"Wenn das Geld ausgeht"

Harry und Meghan sind finanziell am Ende

In einer neuen Doku von ZDF steht das Einkommen von Harry und Meghan im Fokus. Laut diversen Expertinnen und Experten werde das Geld immer knapper.

Harry und Meghan sind finanziell am Ende
Prinz Harry und Herzogin Meghan
Photopress

Prinz Harry (40) und Meghan Markle (43) sind im Fokus einer neuen Doku. "ZDFroyal: Harry - der verlorene Prinz" nimmt die Finanzen der beiden unter die Lupe und kommt zu keinem besonders guten Fazit.

Als Royals wären sie besser dran gewesen

Die Doku des deutschen Rundfunksenders erschien am 3. Dezember. Diverse Royal-Expertinnen und -Experten sprechen darin über das Einkommen der Ex-Royals, seit sie nach Montecito auswanderten. Dank der Enthüllungen in Harrys Buch "Spare" und ihrer Netflix-Doku leben sie in Luxus. "Was passiert aber in fünf Jahren, wenn ihnen das Geld ausgeht? Wird Meghan ein Buch schreiben?", fragt sich Royal-Autorin Emily Andrews.

Der Bruch mit seiner Familie durch das Buch und die Netflix-Doku hat den Bruder von Prinz William (42) zuerst beflügelt. Podcaster Jack Royston ist jedoch überzeugt, dass sie als Royals mehr hätten erreichen können. "Telegraph"-Journalistin India McTaggart gibt dem recht. Laut ihr verlieren sie immer mehr Beliebtheit bei den Jungen. Diese hätten sich vor einigen Jahren noch mit Harry und Meghans Freiheitsdrang identifizieren können.

Hinzu komme laut McTaggart, dass Netflix mit den neuen Ideen des Paares unzufrieden sei. "Die Erwartungen waren zu hoch", so die Journalistin. Gerade Meghan hätte die unbarmherzigen Regeln und die Schnelllebigkeit Hollywoods durch ihre Schauspielkarriere besser kennen müssen.

Meghan wird erfolgreich sein – als Hausfrau

Nebst ihrer Karriere in der Entertainment-Branche versuchen sich Harry und Meghan mit ihrer "Archewell"-Organisation einen Namen im Wohltätigkeitsbereich zu machen. Russell Myers, Journalist beim "Daily Mirror", sieht aber Schwierigkeiten: "Harry musste in Amerika von vorne beginnen und neue Jobs an Land ziehen. Dabei verlor er seine Identität. In Amerika hat er den Schutz seiner Familie verloren."

Als weitere Geldquelle startete Meghan ihren virtuellen Hof- und Lifestyleladen "American Riviera Orchard". Das Hausfrau-Image hat für die Schauspielerin bereits einmal funktioniert. 2018 brachte sie als frisch gebackene Royal ein Kochbuch auf den Markt. "Sie wird damit erfolgreich sein, auch wenn das in Großbritannien anders dargestellt wird", glaubt Melissa Murray, Jura-Professorin an der Universität New York.

"Harry ist ganz lustig"

Die Wurzel von Harrys und Meghans finanziellen Problemen liege laut den Expertinnen und Experten darin, dass sie ihre royalen Titel nicht benutzen dürfen, um Geld zu verdienen. Königin Elisabeth lehnte Harrys Antrag auf eine Sonderbewilligung 2020 ab. Sich neu zu erfinden, gestalte sich schwierig. "Sie haben die Aufmerksamkeit der Leute verloren", meint Myers.

Popularität genießen die beiden nur noch im entfernten Ausland wie Kolumbien. In ihrer Nachbarschaft in Montecito sehe man die Ex-Royals nur noch selten. Einladungen an Veranstaltungen blieben unbeantwortet. "Meghan ist keine Bereicherung für unsere Gemeinde. Sie engagiert sich nicht. Harry ist nahbarer und ganz lustig", so Nachbar Richard Mineards.

Wollen Leute den "verlorenen Prinzen"?

"Der Start ihrer Marke war verstolpert", meint hingegen Journalist Russell Myers. Der Brand fehle eine klare Message und ein klares Image. Zudem darf Markle den Namen "American Riviera" nicht nutzen, da er geschützt ist. Das US-Patentamt lehnte ihren Antrag ab. "Da helfen auch ihre prominenten Freunde nicht, die ihre Produkte auf Social Media posten", so Myers.

Myers meint, die beiden sollen sich "aufs Wesentliche" besinnen. "Sie sollten sich auf ihre eigenen Stärken berufen und keine royalen Enthüllungen mehr machen", glaubt McTaggart. Einen Lichtblick gibt es. Harry erscheint jüngst des Öfteren alleine an Wohltätigkeitsevents in Großbritannien. "Seine Solo-Engagements im Herbst geben den Eindruck, dass der alte Harry zurück ist", so die Journalistin. Die entscheidende Frage sei, ob die britischen Royals den "verlorenen Prinz" zurückwollen.

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    Kurz nach der Verlobung starteten Meghan und Harry einen eigenen Instagram-Account. Dieser knackte binnen sechs Stunden die Millionenmarke.
    Kurz nach der Verlobung starteten Meghan und Harry einen eigenen Instagram-Account. Dieser knackte binnen sechs Stunden die Millionenmarke.
    (Bild: picturedesk.com)

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die neue ZDF-Dokumentation "ZDFroyal: Harry - der verlorene Prinz" beleuchtet die finanziellen Schwierigkeiten von Prinz Harry und Meghan Markle seit ihrem Umzug nach Montecito.
    • Experten sind sich einig, dass das Paar ohne ihre royalen Titel und den damit verbundenen Schutz und Möglichkeiten finanziell schlechter dasteht und ihre Popularität insbesondere bei jüngeren Menschen abnimmt.
    red, 20 Minuten
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