"Sieht großartig aus"

Epsteins Komplizin: Führt Maxwell Luxus-Leben im Knast?

Aktuell sitzt Maxwell ihre Strafe unter anderem wegen Menschenhandels mit Minderjährigen zu Missbrauchszwecken ab. So vertreibt sie sich die Zeit.

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Epsteins Komplizin: Führt Maxwell Luxus-Leben im Knast?
Ghislaine Maxwell gilt als Komplizin von Sexual-Straftäter Jeffrey Epstein.
IMAGO/ZUMA Wire; IMAGO/ZUMA Press

Ghislaine Maxwell (62), britische Sozialitin und frühere Geschäftspartnerin des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (†66, 2019), wurde im Juli 2021 von einem Bundesgericht in New York für schuldig befunden, minderjährige Mädchen für Epstein rekrutiert zu haben, um sie sexuell auszubeuten.

Maxwell wurde unter anderem wegen Verbrechen wie Verschwörung zur Beihilfe von Epstein, Verführung Minderjähriger und des Transports von Minderjährigen zur sexuellen Ausbeutung zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilt. Nun wurden Informationen öffentlich, wie es ihr im Gefängnis geht.

Pilates und Sportveranstaltungen

Wie "Page Six" berichtet, wurde Maxwell dabei fotografiert, wie sie hinter Gittern joggte. Zudem soll sie bei einem Halbmarathon ihres Gefängnisses teilgenommen haben. Laut Berufungsanwalt Arthur Aidala würde man damit versuchen, den Insassen "die Bedingungen lebenswert zu gestalten".

Sie sah großartig aus, das stimmt wirklich. Normalerweise nehmen meine Mandanten, die längere Zeit inhaftiert sind, viel zu.
Arthur Aidala
Anwalt von Ghislaine Maxwell

Am 12. März will die verurteilte Society-Dame in Berufung gehen. Bis dahin sei sie in Haft mit Yoga und Pilates beschäftigt, heißt es weiter. "Sie sah großartig aus, das stimmt wirklich. Normalerweise nehmen meine Mandanten, die längere Zeit inhaftiert sind, viel zu", erklärt der Anwalt über die 62-Jährige.

Dennoch möchte er klarstellen: "Selbst als Besucher ist es erschreckend, ins Gefängnis zu gehen [...] es ist isoliert, überall gibt es Stacheldraht. Es ist sehr ruhig, und man weiß, dass man nicht gehen wird."

Ihre Zeit würde sie außerdem damit vertreiben, anderen Häftlingen als Dolmetscherin zur Seite zu stehen, "um ihnen beim Lesen ihrer Gerichtsdokumente zu helfen". Zudem soll die Oxford-Absolventin an einem Enthüllungsbuch arbeiten, mit dem sie ihren Namen reinwaschen will.

Maxwell hofft aber dennoch auf eine baldige Freilassung und würde sich im Knast auf ihren nächsten Gerichtstermin vorbereiten: "Sie kennt ihren Fall in- und auswendig... Sie kennt alle Transkripte, die Anträge... Sie ist laserfokussiert auf die Berufung."

Bei der Anhörung Mitte März wird sie allerdings nicht anwesend sein. Anwälte werden dabei versuchen, drei Richter zu überzeugen, Maxwells Fall abzuweisen, mit der Begründung, dass sie kein faires Verfahren erhalten habe.

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    imago images/ZUMA Press

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