Prinz Andrew, Clinton, Trump,
"Massage", "Dildo", "Sex" – das deckte Epstein-Akte auf
Vieles aus den veröffentlichten Gerichtsakten zum Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein ist nicht neu. Doch die Dokumente legen weitere Details offen.
Ein Netzwerk aus Reichen, Mächtigen und Prominenten der Welt, das zur Rekrutierung minderjähriger Opfer und zur Vertuschung der Verbrechen diente: Die jetzt veröffentlichten Papiere geben neue Einblicke in den Missbrauchsskandal um den US-Millionär Jeffrey Epstein. Die von einem US-Gericht freigegebenen Dokumente sind gespickt von Namen von Stars und Politikern. Sie verkehrten privat oder beruflich mit Epstein. Die Unterlagen, die jetzt nach und nach an die Öffentlichkeit gelangen, enthalten auch die Aussagen einiger Opfer.
Skandal-Akte
Diese sind einige der prominentesten Namen auf der Liste:
- Prinz Andrew
- Bill Clinton
- Doug Band, ein ehemaliger Berater Clintons
- Donald Trump
- Michael Jackson
- Stephen Hawking
- David Copperfield
- Model-Agent Jean-Luc Brunel
- Leonardo DiCaprio
- Cate Blanchett
- Cameron Diaz
- Bruce Willis
- Kevin Spacey
Eine Namensnennung bedeutet nicht zwingend, dass die Person aktiver Teil des Misshandlungsnetzwerks um Jeffrey Epstein war, sondern zunächst nur, dass der Name in dem Zivilprozess fiel.
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Brisante Stichworte
Nun wurde laut "Daily Mail" bekannt, wie das Gericht vorging, um mehr Informationen zum Fall Epstein und den möglichen beteiligten Personen zu erhalten. Demnach verlangte das Gericht von Ghislaine Maxwell, Epsteins inhaftierter ehemaliger Freundin, all ihre elektronischen Geräte nach bestimmten Stichworten zu durchforsten. Sie habe nach "Andrew", "Herzog", "York", "Royal", "minderjährig", "Massage", "Sklave", "Sex", "Nippel" und "Dildo" suchen sollen.
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Nicht bekannt ist, was diese Suche ergeben hatte. Zum Stichwort "Massagen" weiß man allerdings, dass der Herzog von York sich täglich massieren ließ, als er bei Jeffrey Epstein in Palm Beach zu Besuch war.
Wie geht Andrew mit den Veröffentlichungen der Gerichtsdokumente um? Nicht gut, will eine Andrew nahestehende Person wissen. Er sei emotional zu labil, um damit umgehen zu können. "Er hat sich zurückgezogen und keine Ahnung, wie er darauf reagieren soll. Er ist am Boden zerstört."