Chefin packt aus

"Eine Stunde!" Unfassbar, wofür Kunde im Puff zahlte

Catherine De Noire leitet ein legales Bordell. Auf Social Media teilt sie Einblicke in ihren Beruf und berichtet über Sonderwünsche der Kunden.
31.01.2025, 08:45

"Managerin eines legalen Bordells und Doktorstudentin", so stellt sich Catherine De Noire in ihrer Instagram-Biografie vor. Sie soll "eines der größten Bordelle Europas" leiten, wo dieses genau liegt, ist unbekannt. Laut der "Daily Mail" kämen die Niederlande als Standort infrage, dort werden sexuelle Dienste teilweise legal angeboten. Via Social Media offenbart die Chefin, was zum Bordell-Alltag gehört und welche verrückten Dinge sie in ihrem Job bereits erlebt hat. Fast 385.000 Follower verfolgen ihre Storytimes aus dem Rotlichtmilieu.

Catherine hat auch einen eigenen Onlyfans-Account, auf dem sie "einen frechen Blick hinter die Kulissen der Erwachsenenindustrie" gibt. Ihre Hüllen ließ sie schon für den französischen Playboy fallen, das Erotikmagazin betitelte De Noire als "atypische und interessante" Persönlichkeit.

"Mutter und Tochter arbeiten hier"

Auf Instagram erzählt Catherine die verrücktesten Dinge, die sie als Bordell-Managerin je gesehen hat. "Eine Mutter und ihre Tochter arbeiteten gleichzeitig hier", startet De Noire ihr kurzes Video. Weiter offenbart die Chefin, dass der Ehemann einer Arbeiterin über deren Nebenjob Bescheid wusste und daraufhin anfing, bei ihr als Kunde vorbeizukommen.

"Eine Arbeiterin hat einen Raum abgefackelt während eines Treffens mit einem Kunden", plaudert De Noire weiter aus. Apropos Kunden: Diese können ihren sexuellen Fantasien in Catherines Bordell freien Lauf lassen. Ein Mann zahlte beispielsweise dafür, einen Klempner zu imitieren. "Er verbrachte eine Stunde damit, das WC und die Badewanne zu reparieren", gab Catherine preis.

Tagsüber oder nachts ins Bordell?

Laut Catherine De Noire ist das Bordell-Erlebnis tageszeitabhängig. Diese Unterschiede gibt es:

Kunden

Während der Tagesstunden bestehe die Klientel oft aus verheirateten Männern, die während ihrer Mittagspause vorbeikommen oder früher Feierabend machen, um ins Bordell zu gehen. Aufgrund ihrer Ehefrauen und Familie können sie nicht über Nacht bleiben. Deshalb verlassen sie das Etablissement sofort, nachdem sie ihren Service erhalten haben. Am späteren Abend und über Nacht kämen hauptsächlich Partygruppen. Solche Kunden verweilen in der Regel länger im Bordell, trinken häufig noch etwas vor oder nach den Services.

Atmosphäre

Am Tag sei das Ambiente entspannt und ruhig, die meisten Besuchenden seien nüchtern und "gechillt". In der Nacht könne es laut De Noire sehr belebt und geschäftig werden. Besonders, wenn am selben Abend Sportveranstaltungen stattfinden, steige das Risiko für Auseinandersetzungen und Probleme. Alkohol spielt auch häufig eine Rolle bei schwierigen Kunden.

Personal

In den Tagesstunden wird wenig Personal benötigt, da sich der Kundenandrang in Maßen hält. Zu späteren Zeiten verdreifacht sich das Personal, um die höheren Besucherzahlen zu bewältigen. Die Mitarbeitenden aus den Bereichen Human Resources, IT oder Marketing arbeiten den Tag durch, verlassen den Club aber, bevor der große Ansturm kommt. In der Nacht seien es bloß die Manager, zu denen Catherine gehört, die das Bordell unter Kontrolle haben. Auch die Mehrheit der Arbeiterinnen mache ihr Geschäft in den späten Abend- beziehungsweise frühen Morgenstunden. Dann sei es laut der Managerin am lukrativsten.

Das Sicherheitspersonal hat in Notfällen acht Sekunden Zeit

Die Sicherheit der Angestellten sei ein "Schlüsselfaktor" in Catherine De Noires Business. Alle Räume seien mit sogenannten Panikknöpfen ausgestattet, diese können die Sexarbeitenden in einer Notsituation betätigen. Dann trete die Acht-Sekunden-Regel in Kraft. Catherine erklärt, dass die Security im Haus innerhalb dieser Zeitspanne in besagtem Raum sein muss.

Das Sicherheitspersonal werde regelmäßig trainiert und wiederholt auf die Reaktionsgeschwindigkeit getestet. Teil davon sei es, die schnellsten Routen zu allen Zimmern zu finden und zu wissen, wo die Schlüssel für die unterschiedlichen Räume versteckt sind.

Eine Followerin fragte sich in den Kommentaren, wie oft ein solcher Panikknopf benötigt wird. "Nicht mehr als ein oder zweimal pro Monat", lautet Catherines Antwort. In den meisten Fällen müsse Hilfe herbeigeholt werden, weil ein Kunde den Raum trotz abgelaufener Zeit nicht verlassen möchte oder weil der Besucher zu tief schläft, um aufgeweckt zu werden. In ihren neun Jahren als Bordell-Managerin habe Catherine noch keinen Fall von schwerer Aggression erlebt.

Die Polizei kommt nur in schwierigen Fällen

Falls eine Situation trotzdem ausartet, könne das Bordell aufgrund seines legalen Status zu jeder Zeit die Polizei um Unterstützung bitten. Dies komme hauptsächlich zum Einsatz, wenn Gäste randalieren oder das Lokal trotz mehrfachen Aufforderungen nicht verlassen. Solche Kunden seien meist betrunken oder befolgen die Hausregeln nicht, ein Polizeieinsatz komme aber "nicht so häufig vor, wie man vielleicht denkt".

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