So will sie mit 1.000 Männern Sex an einem Tag haben

Lily Phillips plant, in einem Sex-Marathon mit 1.000 Männern in 24 Stunden zu schlafen. Sie erhält Unterstützung von anderen Frauen, um die Männer für den Akt vorzubereiten. Nach einem emotionalen Zusammenbruch bei ihrem letzten Versuch mit 101 Männern, zeigt sich Lily entschlossen, den Rekord zu brechen.

"Hoffe, es dauert nur 15, 16 oder 17 Stunden"

Die 23-Jährige hatte jüngst innerhalb eines Tages mit 101 Männern Sex. Obwohl sie danach emotional zusammenbrach, plant sie nun mit 1.000 Männern in derselben Zeit zu schlafen. Dafür braucht sie aber Unterstützung.

Wenn die Britin den Rekord knacken will, hat sie pro Mann knapp 1,5 Minuten Zeit – Pausen nicht mit einberechnet. "Ich versuche, die 1.000 so schnell wie möglich zu schaffen. Ich hoffe, es dauert nur 15, 16 oder 17 Stunden", meint sie sogar im Podcast "The Reality Check Show". Für die 101 habe sie nur so lange gebraucht, weil sie noch gequatscht haben und sie ihnen zur Erektion verhelfen musste.

"Rein und wieder raus"

"Beim nächsten Mal kommen sie bereits mit einer Erektion zu mir, gehen rein und wieder raus", so die 23-Jährige. Lily bekomme freiwillig Unterstützung von anderen Frauen aus der Porno-Industrie, um die Männer "ready" zu machen. Erst wenn sie hart sind, werden sie zu ihr gelassen.

Mit ihrem Sex-Marathon sorgt Lily für Aufsehen und Besorgnis. In der Youtube-Dokumentation von Josh Pieters (31), in der Lily bei ihrem Vorhaben begleitet wurde, wirkt sie emotional erschöpft. "Für mich ist das ganz klar eine Form von Selbstverletzung", erklärte eine Tiktok-Nutzerin.

Emotional überwältigt

Dania Schiftan ist Psychotherapeutin und klinische Sexologin. Sie erklärte gegenüber 20 Minuten, dass Sex durchaus selbstverletzend sein kann. Nämlich "wenn er dazu genutzt wird, sich selbst zu schaden oder emotionale Wunden zu betäuben". Sobald die Intimität nicht mehr aus einem eigenen Bedürfnis entsteht, sondern um Erwartungen anderer zu erfüllen, könne es zur Belastung werden.

Im Interview mit dem Youtuber Josh Pieters war Lily mehrmals den Tränen nahe und meinte, das Ganze sei nichts für "schwache Mädchen". Mit dem Zusammenbruch zeige die Britin laut Expertin, dass die Erfahrungen sie emotional überwältigt haben. Laut eigener Aussage könne sich Lily an nicht mehr als zehn Männern erinnern. "Das Gefühl, die Erlebnisse nicht verarbeiten zu können, deutet darauf hin, dass sie sie vielleicht als bedrohlich oder belastend empfunden hat", so Schiftan.