Seine Berechnungen seien sogar "defensiv", so der SPÖ-Chef, der erneut auf eine Erbschaftssteuer verwies. Auch solle es eine Rücknahme der Geschenke an die Superreichen geben, das seien weitere fünf Milliarden in einer Legislaturperiode, so Babler.
ORF/Roman Zach-Kiesling
Eine Reichen- oder Vermögenssteuer sei "Bedingung für eine bessere Zukunft in diesem Land", man müsse "die Fakten auf den Tisch hauen", so Babler, der ein Taferl hervorzog, um das zu unterstreichen.
ORF/Roman Zach-Kiesling
Vom Regen in die Gaststube: Das Wetter hatte es mit SPÖ-Chef Andreas Babler am Montagabend nicht gut gemeint, als ihn ORF-Moderator Martin Thür am Traunsee zum traditionellen "Sommergespräch" anlässlich der Nationalratswahl im Herbst empfing. Als erster der bisherigen Spitzenkandidaten musste Babler statt unter freiem Himmel in einem Innenraum interviewt werden.
ORF/Roman Zach-Kiesling
Zuvor gab es mit Regenschirmen ausgestattet nur etwas Smalltalk am Seeufer. Ein wahrscheinlich nur schwacher Trost für die rote Polit-Hoffnung: Ungestört verliefen auch die vorangegangenen Sommergespräche nicht – NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisiniger wurden von Wespen attackiert, FPÖ-Chef Herbert Kickl von Aktivisten mit einem Boot gestört.
ORF/Roman Zach-Kiesling
"Überall wo man zu Hause ist, ist schön", nahm es Babler dennoch gelassen. Er habe ein gutes Zeitmanagement und eine gute Vertretungsstruktur, deswegen gehe sich die Doppelrolle als Traiskirchner Bürgermeister und als SPÖ-Chef aus, so Babler. Mache er ernsthafte Politik? "Politik ist ja kein Spiel, Politik setzt Bedingungen", so der SPö-Chef, "das ist alles, nur kein Spiel".
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Die scharfe Kritik an seinem "unernsthaften" Programm von SPÖ-Parteikollegin Doris Bures tat Babler als ganz normalen Prozess ab – das Diskussionspapier stelle einen sehr offenen Prozess dar, der "ungewohnt" sei und wohl manche überrasche. Die Kritik von Bures sei "legitim", so Babler, inhaltlich könne er sie aber nicht nachvollziehen.
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"Ich habe einen neuen Weg in der Sozialdemokratie angetreten, auch genau in solchen Prozessen", so Babler. Das "sozialdemokratische, breit aufgestellte" Programm werde von der Partei getragen, das sei klar. Es gebe nur eine Gegenstimme beim SPÖ-Wahlprogramm, so Babler, und diese sei nicht Bures gewesen.
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"Das ist das Problem der SPÖ, dass öffentlich immer jemand glaubt, bremsen zu müssen." Es gebe Widerstand in der Partei, Erneuerung heiße aber "Reibung und Widerstand" und in der finalen Abstimmung sei man dann wieder geeint.
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"Ich finde es unfair, die Doris Bures da für etwas herzunehmen", so Babler, sie leiste hervorragende Arbeit. Sein "Grundproblem" sei, dass solche Dinge an die Öffentlichkeit gespielt werden.
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Jede Forderung der SPÖ sei am Papier durchfinanziert, so der SPÖ_Chef, dem auch aus der eigenen Partei vorgeworfen wurde, dass seine Pläne unfinanzierbar seien. Und wie seien sie nun finanzierbar? "Indem man versteht, wie Politik funktioniert und Budget funktioniert", so Babler.
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Seine Berechnungen seien sogar "defensiv", so der SPÖ-Chef, der erneut auf eine Erbschaftssteuer verwies. Auch solle es eine Rücknahme der Geschenke an die Superreichen geben, das seien weitere fünf Milliarden in einer Legislaturperiode, so Babler.
ORF/Roman Zach-Kiesling
Eine Reichen- oder Vermögenssteuer sei "Bedingung für eine bessere Zukunft in diesem Land", man müsse "die Fakten auf den Tisch hauen", so Babler, der ein Taferl hervorzog, um das zu unterstreichen.
ORF/Roman Zach-Kiesling
Vom Regen in die Gaststube: Das Wetter hatte es mit SPÖ-Chef Andreas Babler am Montagabend nicht gut gemeint, als ihn ORF-Moderator Martin Thür am Traunsee zum traditionellen "Sommergespräch" anlässlich der Nationalratswahl im Herbst empfing. Als erster der bisherigen Spitzenkandidaten musste Babler statt unter freiem Himmel in einem Innenraum interviewt werden.
ORF/Roman Zach-Kiesling
Zuvor gab es mit Regenschirmen ausgestattet nur etwas Smalltalk am Seeufer. Ein wahrscheinlich nur schwacher Trost für die rote Polit-Hoffnung: Ungestört verliefen auch die vorangegangenen Sommergespräche nicht – NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisiniger wurden von Wespen attackiert, FPÖ-Chef Herbert Kickl von Aktivisten mit einem Boot gestört.
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Ein wolkenverhangener Traunsee beim vierten ORF-Sommergespräch! Nachdem in den letzten Tagen heftige innerparteiliche Kritik auf Andreas Babler niedergeprasselt war, frequentierte der rote Schirmherr am Montag in Oberösterreich Regenschutz und sprach über:
Bures-Brandbrief "Es ist legitim von Doris Bures, Kritik zu äußern", gesteht Babler der ListenZweiten in der Debatte zum Wahlprogramm zu. Der Anspruch der SPÖ sei, "ein gutes Programm zu entwickeln", er habe dafür 1.012 Experten herangezogen. Nachsatz: "Dass das Papier geleakt wurde, beschäftigt mich. Das geht überhaupt nicht. Ich werde das irgendwann stoppen müssen."
Das Wahlprogramm sei von 60 Personen angenommen worden, mit nur einer Gegenstimme – "aber es war nicht Doris Bures."
Gegenwind in der Partei Er wisse, "dass es Widerstand gibt": "Ich habe einen neuen Weg in der SPÖ angetreten. Das Problem ist, dass öffentlich immer jemand glaubt, dass er bremsen muss."
Reichensteuer als Koalitionsbedingung Sie sei, so Babler, "Bedingung für eine bessere Zukunft in diesem Land. Wir wollen, dass der Faktor Arbeit entlastet wird."
Sozialhilfe neu Er möchte "nicht darüber nachdenken, wie man die Mindestsicherung reformiert"; sie sei "ein fürchterlicher Moloch". Babler: "Mein Ziel ist, dass die Mindestsicherungsbezieher weniger werden." Über das AMS möchte er "schauen, dass Menschen in Beschäftigung kommen".
Kindergrundsicherung "Ich werbe für die Kindergrundsicherung, sie ist unumstößlich. Mir ist es wichtig, jedem Kind eine Perspektive zu geben. Dafür brenne ich."
Politischen Antrieb Er habe sich "20-30 Jahre über das politische System geärgert, das die Republik als Spiel sieht", breche nun "auf in eine neue Zeit". Babler gesteht ein: "Das ist kein leichter Kampf."
Andreas Babler - Spitzenkandidat SPÖ
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Babler zu Besuch bei "Heute" im Interview mit Chefredakteur Clemens Oistric.
Sabine Hertel
Andreas Babler mit seiner Frau beim SPÖ-Sonderparteitag zur Abstimmung über den neuen Bundesparteiobmann in Linz.
Sabine Hertel
Am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt präsentierte Andreas Babler seine Wahlplakate für die Nationalratswahl 2024.
Helmut Graf
Andreas Babler bei der "waldviertelpur" Festival Eröffnung am Rathausplatz.
Helmut Graf
Andreas Babler mit seinem burgenländischen Genossen Hans-Peter Doskozil beim SPÖ Sonderparteitag.
Sabine Hertel
Andreas Babler in Begleitung seiner Frau beim SPÖ Sonderparteitag in Linz.
Sabine Hertel
Sportlich: Andreas Babler gaberlt vor dem österreichischen Parlament.
Helmut Graf
Babler mit Wiens Bürgermeister Michael Ludwig bei einem Fest der Kinderfreunde anlässlich des Welltages des Kindes.
Helmut Graf
Babler zu Besuch bei "Heute" im Interview mit Chefredakteur Clemens Oistric.
Sabine Hertel
Andreas Babler mit seiner Frau beim SPÖ-Sonderparteitag zur Abstimmung über den neuen Bundesparteiobmann in Linz.
Sabine Hertel
Am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt präsentierte Andreas Babler seine Wahlplakate für die Nationalratswahl 2024.
Helmut Graf
Andreas Babler bei der "waldviertelpur" Festival Eröffnung am Rathausplatz.
Helmut Graf
Migration "Es braucht die menschliche Haltung"; "Menschlichkeit als oberstes Prinzip." Menschen mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit sollen schnell in Jobs kommen, "damit sie Steuern zahlen und nicht kosten": "Da müssen wir hinkommen, unbedingt."
Zustand der SPÖ "Wir haben eine Mobilisierungsstärke, die wir seit Jahrzehnten nicht gehabt haben. Es ist ein guter Prozess."
Wahlziel "Ich bin angetreten, um Bundeskanzler zu werden."
Und wenn er nicht Kanzler wird? "Dann wird es in der Opposition eine wichtige Rolle geben." Regieren des Regierens willen "ist nicht mein Konzept. Ich will Inhalte verbessern", kündigt Babler an.
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Georg Hochmuth, Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com; "Heute"-Montage
26.01.2025: Könnte "natürlich" scheitern – rauer Ton bei FPÖ-ÖVP. Am Wochenende verschärfte sich die Situation zwischen FPÖ und der Volkspartei – Punkto Bankenabgabe. ÖVP-Haslauer ordnete die letzten Tage ein. Weiterlesen >>
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23.01.2025: Frau stillt halbnackt – dann steht Wahlhelfer vor ihr. Eine Mutter lag gerade auf der Couch und stillte ihre kleine Tochter, als plötzlich ein Fremder mit Wahlwerbung in ihrem Haus stand. Die ganze Story hier >>>
20.01.2025: "Zum Verzweifeln" – 70 Prozent Araber in Schulklasse. Obwohl Kinder jahrelang in Wien sind, können viele kein Deutsch. 20.000 davon kamen per Familiennachzug nach Wien, sprechen meist nur arabisch >>>
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18.01.2025: Wiener Linien zahlen dir 500 € im Monat fürs Öffifahren. Die Wiener Linien starten ein neues Projekt, um das Öffi-Verhalten zu erforschen. Dafür werden jetzt Haushalte werden dafür ausgewählt. >>>
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08.03.2025:Amadeus Awards 2025: DAS sind die Gewinner! In der Wiener Marx Halle fanden am Freitag wieder die "Amadeus Austrian Music Awards" statt. Etliche Künstler durften sich über eine Trophäe freuen. Mehr lesen >>
Monika Fellner; imago images / Future Image
07.03.2025: "Gehen im Siebenmeilenschritt Richtung 3. Weltkrieg". Die Staats- und Regierungschefs der EU haben den Weg für die Wiederaufrüstung Europas freigemacht. Darüber streiten nun FPÖ und NEOS >>>