Zu heiß fürs Netz?

2,1 Millionen Aufrufe! Avocado-Video von Anike gelöscht

Anike Ekina, eine der erfolgreichsten deutschen Content Creators, wurde Opfer einer umstrittenen TikTok-Löschung. Der Grund: Nutzerbeschwerden?!

Von André Wilding

12.02.2025, 13:11

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Das Video wurde mittlerweile gelöscht.

Screenshot / Video / TikTok

Anike Ekina gehört zu Deutschlands erfolgreichsten Content Creators. Millionen Menschen folgen ihren kreativen und unterhaltsamen Clips. Doch ihr neuestes TikTok-Video, das in kürzester Zeit über 2,1 Millionen Aufrufe erreichte, ist plötzlich verschwunden. Der Grund? Nutzerbeschwerden – eine Entscheidung, die Fragen aufwirft.

Was zeigte das Video?

12 Sekunden, eine Avocado und ein Augenzwinkern – mehr war es nicht. Im Clip mit dem Titel "Kleines Afternoon Snack-Update" steht Anike Ekina in der Küche, trägt Jeans und ein hautfarbenes Top mit Schlangenmuster, schneidet eine Avocado und zwinkert am Ende der Kamera zu. Kein Regelverstoß, keine Grenzüberschreitung – dennoch wurde das Video gelöscht.

Zensur oder Neid?

TikTok begründet die Löschung mit Nutzerbeschwerden. "Völlig zu Unrecht!" findet Anike. "Es ist frustrierend, dass immer mehr Neider unterwegs sind, die Inhalte einfach nur melden, weil sie ihnen nicht passen." Obwohl sie Widerspruch eingelegt hat, bleibt das Video vorerst offline – und der virale Erfolg damit gestoppt. "Das Video hatte nichts mit Sexualität zu tun. Sowas poste ich nicht auf Social Media – dafür gibt’s BestFans!"

Wie reagiert Anike?

Statt sich zu ärgern, setzt Anike auf Transparenz und wendet sich direkt an ihre BestFans-Community: "Nachdem TikTok diesen harmlosen Clip gelöscht hat, teile ich ihn nun hier mit euch. Ich glaube, ihr werdet ihn lieben – und mich nicht in Dauerschleife melden!"

TikTok unter Druck

Der Fall wirft erneut die Frage auf, wie fair Social-Media-Plattformen mit Content Creators umgehen. Willkürliche Sperren und ungerechtfertigte Meldungen sind keine Seltenheit – doch wo zieht TikTok die Grenze zwischen Schutz und Zensur? Ob die Plattform ihre Entscheidung revidiert, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Diskussion über Social-Media-Zensur nimmt weiter Fahrt auf – und Anike bleibt im Gespräch.