Erst am 11. März kam es im Wielandpark im 10. Wiener Bezirk zu einer wüsten Messerstecherei, ein Opfer sowie ein Helfer wurden verletzt – "Heute" berichtete. Nicht einmal zwei Wochen später wurde eine Person erneut an demselbem Ort mit einem Messer verletzt. Auch in Floridsdorf kam es nach einem Streit über Social Media zu einer Messer-Attacke. Was bislang bekannt ist:
Zunächst wurde die Wiener Polizei am Sonntag gegen 16.40 Uhr zur U-Bahnstation Neue Donau im 21. Bezirk alarmiert. Beim Eintreffen der Beamten leisteten diese unverzüglich Erste Hilfe, da sich bei der Öffi-Station eine Person mit Stichverletzungen befand.
Ein Rettungsdienst übernahm rasch die weitere notfallmedizinische Versorgung. Im Zuge der Sachverhaltsklärung stellte sich heraus, dass es zuvor über soziale Medien zu Beschimpfungen zwischen zwei Männern gekommen war.
Laut einem Zeugen kam es dann zu einem vereinbarten Treffen, wo das Opfer mit mehreren Messerstichen im Oberkörperbereich verletzt wurde. Der Verletzte befindet sich glücklicherweise außer Lebensgefahr. Der unbekannte Täter flüchtete unverzüglich. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben bisher ohne Erfolg.
Nur wenige Stunden später, kurz vor 21 Uhr, rückte die Polizei zum Wielandplatz in Favoriten aus. Bei einem Raufhandel zwischen mehreren Personen nahe dem Wielandpark erlitt ein Mann laut Polizei Verletzungen im Halsbereich – ebenso durch einen Messerstich. Zwei unbekannte Täter ergriffen die Flucht.
Die mutmaßliche Tatwaffe konnte gefunden werden, von den Tätern fehlt jede Spur. Das Opfer wurde leicht verletzt und nach der notfallmedizinischen Versorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, hat in beiden Fällen die weiteren Ermittlungen übernommen.