Politik
Zusätzlich zum AMS-Geld gibt es 120 Euro im Monat
Der Sozialausschuss des Nationalrats hat verschiedene Beschlüsse und Änderungen bei Bonuszahlungen vorgenommen. Das ist neu für AMS-Kunden.
Der Sozialausschuss hat die Verlängerung des Bildungsbonus bis Ende 2023 beschlossen. Der Bildungsbonus kommt dabei arbeitslosen Personen zugute und funktioniert so: Arbeitsmarktservice-Kunden, die an Maßnahmen der Nach- und Umschulung im Auftrag des AMS teilnehmen, die mindestens vier Monate dauern, haben Anspruch auf diesen Bonus. Der Bonus wird zusätzlich zum Arbeitslosengeld ausbezahlt und beträgt Euro vier Euro pro Tag oder rund 120 Euro im Monat.
Im von der ÖVP und den Grünen eingebrachten Antrag wird weiters ausgeführt, "dass bereits wirksame oder vom AMS bewilligte Altersteilzeitvereinbarungen – unbeschadet eines möglichen früheren gesetzlichen Pensionsantrittsalters – in der ursprünglich vereinbarten Form fortgeführt werden können", heißt es aus dem Parlament. Bei neuen Vereinbarungen für 2023 gelte, dass die Gewährung der Altersteilzeit um bis zu sechs Monate nach Erfüllung des Regelpensionsalters möglich sei.
Weiterer Geldbonus angekündigt
Überraschend hat die Regierung diese Woche auch einen anderen neuen Geldbonus angekündigt. Der Antrag für die notwendige Gesetzesnovelle des Stromkostenzuschussgesetzes wurde am späten Dienstagabend den Parlamentsparteien übermittelt, Mittwoch ab 10 Uhr kam es auch schon zum Beschluss im Rahmen einer Sondersitzung des Nationalrates. Den Geldbonus gibt es nur für Haushalte, in denen mehr als drei Personen pro Zählpunkt hauptgemeldet sind.
Pro Person darüber hinaus gibt es 105 Euro. Eltern mit einem Kind (3 Personen) bekommen nichts, sind es drei Kinder (5 Personen) werden 210 Euro zugeschossen. Wie "Heute" gegenüber bestätigt wurde, gibt es keine Altersbegrenzung, auch minderjährige Kinder werden mitgezählt. Auch hinsichtlich des Maximalbetrags gibt es kein Limit nach oben. Heißt: Je mehr Köpfe im Haushalt, desto mehr Geld bekommt man von der Regierung.