Jetzt spricht FPÖ-Chef
"Zuerst das Volk, dann der Kanzler": Kickl macht Ansage
Vor seinem Treffen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Montag äußert sich FPÖ-Chef Herbert Kickl erstmals zu den jüngsten Entwicklungen.
Nach den gescheiterten Ampel-Verhandlungen und dem Rückzug von Noch-Bundeskanzler Karl Nehammer hat sich FPÖ-Chef Herbert Kickl am Sonntag erstmals via Social Media zu Wort gemeldet. Er verfolge die aktuellen Entwicklungen und Stellungnahmen anderer Parteien und des Bundespräsidenten.
Auch wenn einiges noch ungewiss sei, sei festzuhalten, dass die FPÖ mit ihrer "Skepsis gegenüber dem Versuch des 'experimentellen Regierens' in Form einer Austro-Ampel Recht behalten habe".
FPÖ als "stabiler Faktor"
Die FPÖ treffe keine Verantwortung für verlorene Zeit und chaotische Zustände, hält Kickl fest. "Im Gegenteil: Klar ist, dass die FPÖ der einzig stabile Faktor der österreichischen Innenpolitik war und ist. Ich werde morgen vor diesem Hintergrund ein persönliches Gespräch mit dem Bundespräsidenten führen." Erst danach wolle er sich, abgesehen von dem Beitrag in den sozialen Netzwerken, äußern.
Herbert Kickl – sein Leben in Bildern
Kickl betont, dass die "allererste Verpflichtung" gegenüber der eigenen Bevölkerung bestehe. Dabei nennt er die Themen leistbares Leben, die Anerkennung von Leistung, Gerechtigkeit, Sicherheit und Frieden, den Schutz unserer Heimat, Freiheit und eine gute Zukunftsperspektive für die kommenden Generationen. Dem sei alles unterzuordnen. "Ich bleibe bei dem, was ich immer gesagt habe: zuerst das Volk und dann der Kanzler".
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Auf den Punkt gebracht
- Nach den gescheiterten Ampel-Verhandlungen und dem Rückzug von Noch-Bundeskanzler Karl Nehammer hat sich FPÖ-Chef Herbert Kickl erstmals zu Wort gemeldet und betont, dass die FPÖ mit ihrer Skepsis gegenüber dem "experimentellen Regieren" Recht behalten habe.
- Kickl unterstreicht, dass die FPÖ der einzig stabile Faktor in der österreichischen Innenpolitik sei und die erste Verpflichtung gegenüber der eigenen Bevölkerung bestehe, wobei er Themen wie leistbares Leben, Gerechtigkeit und Sicherheit hervorhebt.