Gesundheit

Zu viel Masturbation führt bei Männern zu Haarausfall

Ein Haartransplantationschirurg warnt vor exzessivem Masturbieren. Der Verlust von Vitamin A, das sich im Sperma findet, könnte zu Haarausfall führen. 

Sabine Primes
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Theoretisch ja, praktisch nein - sagt der Experte.
Theoretisch ja, praktisch nein - sagt der Experte.
Getty Images/iStockphoto

Diese Nachricht könnte einige Männer jetzt nervös machen. Denn ein Top-Haartransplantationschirurg aus London hat davor gewarnt, dass "zu viel" Masturbation zu Haarausfall führen könnte. Laut Dr. Umear Ahmad von der preisgekrönten Haartransplantationsklinik Juvida in London, hätten sich in der Vergangenheit Männer mit dieser Frage an ihn gewandt.

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Aber der Spezialist kann zumindest teilweise Entwarnung geben: "Theoretisch, wenn man genug masturbiert, ist die Antwort ja, aber in der Praxis wird es keinen wirklichen Einfluss auf den Haarausfall haben. Man müsste den ganzen Tag über ziemlich ununterbrochen masturbieren, bevor es irgendeinen Effekt auf das Haar hätte."

Für eine gesunde Haarpracht

Knackpunkt ist das Vitamin A, das im Sperma enthalten ist. Hat man zu wenig davon, kann Haarausfall die Folge sein. Wer sich Sorgen um seinen Vitamin-A-Spiegel macht, dem empfiehlt Dr. Ahmad eine gesunde Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralien ist. Es können auch spezielle Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, die aber nicht notwendig sind, wenn man sich gesund ernährt. Wer zu Fast Food tendiert, ist mit einem solchen Mittel aber wahrscheinlich gut beraten. Wenn es ums Haar geht, ist Vitamin A nur ein Bestandteil, der wichtig ist. Daneben braucht es außerdem B-Vitamine, Vitamin D und E sowie Mineralien wie Eisen, Zink, Selen. Bei allem Bemühen um volles und gesundes Haar darf nicht vergessen werden, dass Haarverlust auch genetisch bedingt sein kann. Da ist eine Haartransplantation wohl das Mittel zum Erfolg.