Mercedes-Boss
Wolff reagiert auf Hamilton-Aus: 1 Millimeter Schuld
Lewis Hamilton wurde nach dem Grand Prix von Texas disqualifiziert. Teamchef Toto Wolff reagiert nach dem Millimeter-Krimi.
Nach dem Rennen war die Freude bei Mercedes groß. Im US-Grand-Prix von Austin kam der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton Seriensieger Max Verstappen so nah wie noch nie in dieser Saison. Nur 2,25 Sekunden fehlten dem Briten auf den Weltmeister und auf den ersten Platz. Der Niederländer feierte mit dem Sieg in Texas seinen 50. Rennsieg in der Königsklasse des Motorsports, durchbrach damit eine Schallmauer.
Nach dem Rennen kam für Mercedes aber die schlechte Nachricht von der FIA. Der Unterboden von Hamiltons Mercedes W14 entsprach nicht den Richtlinien, der 38-Jährige wurde disqualifiziert – wegen einem Millimeter.
"Am Ende spielt das alles keine Rolle. Andere haben es richtig gemacht, wo wir es falsch gemacht haben, und es gibt keinen Spielraum in den Regeln. Wir müssen die Niederlage hinnehmen, daraus lernen und am nächsten Wochenende gestärkt zurückkommen", meinte Mercedes-Boss Toto Wolff nach der Entscheidung der FIA.
Der Österreicher konnte aber der Leistung von Hamilton und auch dem Auto sehr viel abgewinnen: "Wir hassen es, so nah am Sieg dran zu sein und dann zu verlieren." Dieser Meinung war auch der Brite: "Es ist natürlich enttäuschend, nach dem Rennen disqualifiziert zu werden, aber das schmälert nicht die Fortschritte, die wir an diesem Wochenende gemacht haben."
Die lebende Formel-1-Legende meint sogar, dass ein Sieg in Texas möglich gewesen wäre.
Auch Leclerc disqualifiziert
Der Mercedes-Pilot war nicht der einzige Fahrer, der im Nachhinein disqualifiziert wurde. Ferrari-Star Charles Leclerc wurde wegen demselben Vergehen aus der Ergebnisliste gestrichen.
Der Ferrari-Sportdirektor Diego Iverno war ebenfalls einsichtig. Das bestätigte er in einem Video auf Instagram.
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