Verstappen kontrollierte das Kurz-Rennen über 19 Runden – ein Drittel der Renndistanz – von der Spitze aus, brachte einen Vorsprung von 9,465 Sekunden auf Mercedes-Star Lewis Hamilton ins Ziel. Ferrari-Ass Charles Leclerc landete mit 17,987 Sekunden Rückstand auf Rang drei.
"In Kurve eins ist es ein bisschen eng geworden, aber dann konnte ich mein eigenes Rennen fahren, das hat richtig Spaß gemacht", meinte Verstappen nach dem Rennen.
Es könnte womöglich der einzige Erfolg des 26-Jährigen an diesem Rennwochenende werden. Denn nach dem Tracklimit-Patzer im Qualifying startet der Niederländer im Großen Preis am Sonntag nur vom sechsten Startplatz aus.
Hartes Manöver am Start
Verstappen hatte beim Start bereits beide Messer zwischen den Zähnen, verteidigte gegen Leclerc beinhart die Führung, drückte den Ferrari-Piloten weit auf die linke Seite. Das gab dem von Platz drei gestarteten Hamilton die Chance, den Monegassen zu überholen. Der Red-Bull-Star zog schnell davon.
Nach fünf Runden beschwerte sich der niederländische Dreifach-Weltmeister aber am Funk über sein loses Heck. Das sah auch Verfolger Hamilton, der seine Chance witterte.
19. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri) – Note: 4. Dr. Markos Liebling ist zwar pfeilschnell, aber der Japaner ist leider auch viel zu ungestüm – mit so vielen Strafzeiten kann man nicht punkten.
IMAGO/Marco Canoniero
Nico Hülkenberg (Haas) – Note: 0. Der Deutsche zeigte wieder eine tolle Anfangsphase, wehrte sich nach Leibeskräften, musste aber dann kurz nach dem Boxenstopp abstellen.
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Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
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1. Max Verstappen (Red Bull) – Note: 1. Im klar besten Auto lief der Champion zu Topform auf und lieferte eine schnelle Runde nach der anderen wie ein Schweizer Uhrwerk – ganz stark.
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2. Charles Leclerc (Ferrari) – Note: 1. Charles hat sich am Anfang über den Funk gegen Sainz durchgesetzt und dann alles richtig gemacht – mehr als „Best of the Rest“ war nicht drin.
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3. Sergio Perez (Red Bull) – Note: 1. Nach der Katastrophen-Quali zeigte „Checo“ ein sehr starkes Rennen und schnitt durchs Feld wie das Messer durch die warme Butter – Vamos!
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4. Lando Norris (McLaren) – Note: 1. Norris hat bewiesen, dass die zahlreichen Updates am McLaren wirken und das Maximum aus dem Rennen herausgeholt – da kommt noch mehr.
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5. Fernando Alonso (Aston Martin) – Note: 3. Vom Doppelweltmeister war diesmal praktisch nichts zu sehen – der Aston Martin hatte in Österreich offensichtlich nicht die Pace der Spitze - schade.
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6. Carlos Sainz (Ferrari) – Note: 3. Der Spanier war klar ein Opfer der falschen Strategie seines Teams und fiel nachträglich auch noch durch Track Limit Strafen von P4 auf P6 zurück.
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7. George Russell (Mercedes) – Note: 3. Der Brite gerät immer mehr ins Hintertreffen gegenüber Stallgefährte Hamilton und musste froh sein, dass dieser nachträglich bestraft wurde.
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8. Lewis Hamilton (Mercedes) – Note: 3. Der Rekordweltmeister beschwerte sich zwar ständig über seinen nicht laufenden Mercedes und fiel dann durch zu viele Strafen aus den Top 6.
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9. Lance Stroll (Aston Martin) – Note: 2. Der Kanadier hatte viel Pech bei einem schlechten Call des Teams zum Stopp unter VSC, erholte sich aber und wurde letztlich noch Zehnter.
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10. Pierre Gasly (Alpine) – Note: 2. Gasly erlebte ein hektisches Rennen mit vielen Ups und Downs, aber am Ende landete er doch noch in den Punkten und darf damit zufrieden sein.
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11. Alex Albon (Williams) – Note: 1. Wieder einmal hat Albon mit dem unterlegenen Williams gefightet wie ein Löwe – leider hat es diesmal hauchdünn nicht für WM-Zähler gereicht.
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12. Guanyu Zhou (Alfa Romeo) – Note: 2. Der Alfa lief hier in Spielberg nicht besonders, daher war der Auftritt von Zhou, der ständig im Infight um den letzten Punkt war, bemerkenswert.
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13. Logan Sargeant (Williams) – Note: 2. Der Druck auf Logan war hoch und der Amerikaner hat geliefert – ein fast optimales Rennen des Rookies, der nicht weit weg vom Teamkollegen war.
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14. Esteban Ocon (Alpine) – Note: 4. 13. Logan Sargeant (Williams) – Note: 2. Der Druck auf Logan war hoch und der Amerikaner hat geliefert – ein fast optimales Rennen des Rookies, der nicht weit weg vom Teamkollegen war.
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15. Valtteri Bottas (Alfa Romeo) – Note: 3. Dem Routinier rumpelten in Runde 1 gleich zwei Rivalen über den Frontflügel und in den Seitenkasten, womit das Rennen gelaufen war.
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16. Oscar Piastri (McLaren) – Note: 3. Der Australier konnte ohne die Updates am McLaren, die er erst in Silverstone bekommt, von Anfang an nicht mithalten – Besserung folgt.
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17. Nyck de Vries (Alpha Tauri) – Note: 2. Sicherlich ein Befreiungsschlag für den niederländischen Rookie, der angriffig fuhr und sich zahlreiche Duelle lieferte – klar vor Tsunoda im Ziel.
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18. Kevin Magnussen (Haas) – Note: 3. Auch wenn der Däne verbissen kämpfte, war mit dem Haas für ihn nichts zu holen – der Reifenverschleiss ist beim Ami-Boliden einfach zu hoch.
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19. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri) – Note: 4. Dr. Markos Liebling ist zwar pfeilschnell, aber der Japaner ist leider auch viel zu ungestüm – mit so vielen Strafzeiten kann man nicht punkten.
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Nico Hülkenberg (Haas) – Note: 0. Der Deutsche zeigte wieder eine tolle Anfangsphase, wehrte sich nach Leibeskräften, musste aber dann kurz nach dem Boxenstopp abstellen.
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Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
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1. Max Verstappen (Red Bull) – Note: 1. Im klar besten Auto lief der Champion zu Topform auf und lieferte eine schnelle Runde nach der anderen wie ein Schweizer Uhrwerk – ganz stark.
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Hinter McLaren-Pilot Lando Norris auf Rang vier klassierte sich mit Sergio Perez der zweite Red-Bull-Pilot, der Mexikaner war von Rang sieben aus ins Rennen gegangen. Nach einer Kollision in Kurve eins mit Ferrari-Mann Carlos Sainz, der Sechster wurde, rutschte Oscar Piastri im zweiten McLaren auf Rang zehn ab.
George Russell im zweiten Mercedes musste nach einer Drei-Platz-Gridstrafe als Elfter ins Rennen gehen, kämpfte sich bis auf Platz sieben vor, wurde allerdings für ein Überholmanöver gegen Piastri außerhalb der Tracklimits in Runde vier mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt und rutschte auf Rang acht zurück. Aston-Martin-Pilot Lance Stroll musste mit einem Bremsdefekt in Runde 18 aufgeben.
Der Große Preis steht am Sonntag auf dem Programm. Start ist um 21 Uhr.