Politik

Wirbel um Skihütten-Kanzler – das sagt sein Sprecher

Nicht nur wegen seiner Corona-Infektion ist der Kanzler derzeit in den Schlagzeilen. Für Wirbel sorgt auch ein Foto, das ihn in einer Skihütte zeigt.

Rene Findenig
Teilen
Bundeskanzler Karl Nehammer steht wegen eines Skihütten-Fotos in der Kritik. Sein Sprecher verteidigt ihn.
Bundeskanzler Karl Nehammer steht wegen eines Skihütten-Fotos in der Kritik. Sein Sprecher verteidigt ihn.
JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

Bundeskanzler Karl Nehammer hat am Freitag bekannt gegeben, dass er sich mit Corona infiziert hat. Nicht nur, aber auch deswegen herrscht nun Wirbel um ein im Netz aufgetauchtes Foto. Dieses zeigt den Kanzler im Urlaub in einer dicht gedrängten Männerrunde bei einem Bier in der Gamskogelhütte am Kärntner Katschberg. Seitdem brodelt die Gerüchteküche, einige Nutzer behaupten, Nehammer habe sich in seinem Ski-Urlaub mit Omikron angesteckt.

Nehammer selbst hatte allerdings bekräftigt, sich bei einem Mitarbeiter seines Sicherheitsteams infiziert zu haben. Pikant: Nehammer verzichtete am Neujahrstag auf den Besuch beim traditionellen Neujahrskonzert. Auf Facebook teilte der Regierungschef mit, dass ein Besuch des Neujahrskonzerts in diesen schwierigen Zeiten "ein falsches Signal senden würde". Nun wird Kritik laut, dass das aufgetauchte Foto genau dieses falsche Signal wiedergeben würde. Detail am Rande: Am Katschberg melden Leute vor Ort, dass die Gamskogelhütte Samstag geschlossen habe – wegen Omikron-Fällen.

"Die Ansteckung ist nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub erfolgt"

Nun rückt Kanzlersprecher Daniel Kosak aus, um mit Gerüchten aufzuräumen. "Bevor hier irgendwelche unzutreffenden Gerüchte entstehen: Dieses Foto wurde am 29.12. (unter Einhaltung der 2G-Regel) aufgenommen. Eine Woche später wurde der Bundeskanzler negativ PCR-getestet. Die Ansteckung ist nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub erfolgt", gab Kosak in einem Statement am Kurznachrichtendienst Twitter bekannt. 

Nehammer selbst und seiner Familie geht es übrigens den Umständen entsprechend gut. Nehammers Ehefrau und seine Kinder wurden negativ getestet. Der Bundeskanzler selbst zeigt derzeit keine Symptome und sagt: "Es besteht kein Grund zur Sorge, es geht mir gut. Mein Appell ist weiterhin: Gehen Sie impfen, lassen Sie sich boostern, das schützt Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit vor einem schweren Verlauf."

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger