Ärger über Rundfunkgebühr
Wiener zahlt Gebühr – ORF zieht ihm aber 1.010 Euro ab
Der ORF-Beitragsservice buchte einem Wiener statt dem monatlichen Betrag von 15,30 Euro gleich 1.010 Euro vom Konto ab. Der Mann kocht vor Wut.
Viele Österreicher bekommen aktuell unliebsame Post: Sie werden aufgefordert, den ORF-Beitrag für das neue Jahr zu bezahlen. Einen Wiener traf die Benachrichtigung seiner Bank jedoch besonders hart: Die OBS (ORF-Beitrags Service GmbH, wickelt die Verrechnung und Zahlung der ORF-Gebühr ab) buchte Noah am 2. Jänner statt der üblichen monatlichen Zahlung von rund 15 Euro gleich 1.010 Euro vom Konto ab.
Völlig verwundert rief er bei der OBS-Servicehotline an und fragte nach, was er mit der dubiosen Abbuchung auf sich hat. Laut Noah habe er eine sarkastische Antwort bekommen: "Mir wurde mitgeteilt, dass ich dem ORF bei der Registrierung die Erlaubnis dazu erteilt hätte."
Wartefrist bis zu 10 Wochen
Dem Wiener fehlten also über 1.010 Euro am Konto. Eine Rückerstattung mittels Sepa-Lastschrift würde zudem bis zu zehn Wochen dauern. Viel zu lange für Noah, um bis Ende des Monats über die Runden zu kommen.
Glücklicherweise nahm die nervenaufreibende Causa ein schnelles Ende. Rund eine Woche nach seinen Anrufen bekam der Wiener das Geld zurück. In seiner Bank-App war die Summe plötzlich wieder da. "Gott sei Dank", so der erleichterte Angestellte im "Heute"-Talk.