"Totalreform"
Haushaltsabgabe weg! Das hat Kickl mit dem ORF vor
Herbert Kickl ist auf dem Weg ins Kanzleramt. Vor der Wahl versprach er für diesen Fall das Aus der ORF-Abgabe – auch rückwirkend!
Bundeskanzler Karl Nehammer ist zurückgetreten, schon jetzt ist also fix: Österreichs Regierung wird künftig jemand anderes führen. In einem erst Schritt wohl übergangsmäßig – und einmal mehr – Alexander Schallenberg, danach deutet alles auf FPÖ-Chef Herbert Kickl hin.
Viele Menschen fragen sich deshalb, was konkret sich in ihrem Leben mit diesem Kurswechsel ändern könnte. Eine der zentralen Versprechen im FPÖ-Wahlkampf: die Abschaffung des ORF-Beitrags.
"Totalreform" zum "Grundfunk"
Noch am Vortag der Wahl postete Kickl persönlich auf Facebook: "Ich gebe heute ein Versprechen ab: Unter einem freiheitlichen Volkskanzler wird die ORF-Haushaltsabgabe wieder abgeschafft!" Generell soll der Öffentliche-Rechtliche zu einem "ORF neu" umgebaut werden.
"Wir werden die Haushaltsgebühr komplett abschaffen und den ORF de facto neu gründen", versprach Kickl vor der Wahl im "Heute"-Interview. Die Finanzierung soll den Rundfunk auf seinen "wesentlichen Kernauftrag" reduzieren und lediglich aus dem Budget erfolgen. Von einer "Totalreform" hin zu einem "Grundfunk" sprach Kickl an anderer Stelle.
Wenn möglich, sollen die Österreicher auch rückwirkend von dieser "Zwangssteuer" befreit werden, so Kickl. Das wären rund 700 Millionen Euro, um die das marode Budget weiter belastet werden würde.
Die Bilder des Tages
Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Nachrichten" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.