Stadtrat für Abschiebungen
"Wiener fühlen sich unwohl!" – FPÖ will Asyl-Hammer
Die FPÖ schlägt Alarm: Immer mehr Wiener beklagen wachsende Probleme in der Hauptstadt. Die Lösung? Ein knallharter Asylkurs, so Maximilian Weinzierl.
Der 20. Bezirk ist "sein Revier". Seit 2023 ist der 27-jährige Maximilian Weinzierl als FPÖ-Bezirksparteiobmann in Brigittenau tätig. Doch schon lange zuvor waren ihm Missstände im Bereich Migration im Bezirk und in der gesamten Stadt aufgefallen – ein Umstand, der sein politisches Engagement entfachte.
Spätestens seit diesem Sommer ist Wien-Brigittenau zum Schauplatz blutiger Bandenkonflikte geworden – "Heute" berichtete ausführlich. "Die Zustände hier sind nicht mehr normal, es ist erschreckend", ärgert sich der junge Politiker im "Heute"-Interview vor der Nationalratswahl.
Außerdem: Warum die FPÖ den Begriff "Klimaschutz" meidet, warum es aus seiner Sicht einen "Remigrations-Stadtrat" in Wien braucht und wie seine Partei bei jungen Menschen punkten will.
"Umwelt kann man schützen, Klima nicht"
Nach der Hochwasser-Katastrophe im Osten Österreichs ist die Klimaschutz-Debatte neu entfacht. Wie steht die FPÖ zu diesem Thema?
"Die FPÖ hat schon in den 1990er-Jahren Umweltschutz-Projekte gehabt, das Thema ist uns sehr wichtig. Wir sprechen dabei vor allem das Thema Regionalität an. Es ist aber der falsche Punkt, wenn man Bürgern, die unter der Teuerungswelle extrem leiden, neue Steuern aufhalst. Man kann ihnen aber natürlich umweltfreundlichen Ansporn geben."
Meidet er das Wort Klimaschutz? "Das Klima kann man nicht schützen, aber ich kann meine Umwelt schützen."
Sicherheitslage in Wien-Brigittenau
"Es hat sich in dem Bezirk nicht wirklich beruhigt. Die Menschen vor Ort, und das sind nicht immer österreichische Staatsbürger, klagen mir oft ihr Leid. Sie fühlen sich unwohl, weil die Zustände nicht mehr normal sind. Ich würde mich am Abend auch nicht wohlfühlen, dort in die U-Bahn einzusteigen. Meiner Freundin würde ich schon gar nicht raten, am Abend spazieren zu gehen."
VIDEO: "Trauen Sie sich abends auf die Straße, Herr Weinzierl?"
Lösung? "Remigrations-Stadtrat"
"Es gibt eine Lösung für dieses Problem. Leute, die straffällig werden und keine österreichische Staatsbürgerschaft haben, haben in diesem Land nichts zu suchen. Es darf nur noch eine Politik der geschlossenen Grenzen geben, eine Festung Österreich."
Seine Lösung: Ein "Remigrations-Stadtrat", so Weinzierl. "Es braucht eine Behörde, die sich darum kümmert, dass die Personen, die hier keinen Aufenthalt haben, das Land verlassen. Ein Remigrations-Stadtrat würde somit die Behörden entlasten und den Abschiebungsprozess nachvollziehbar gestalten."
VIDEO: FPÖ-Weinzierl fordert "Remigrations-Stadtrat" in Wien
Genderdebatte
"Das ist ein großes Thema. Ich rede nicht nur von dem 'Genderstrenchen', sondern auch davon, dass wir jetzt diverse Klos haben, dass junge Kinder plötzlich entscheiden können, ob sie ein Bub, ein Mädchen oder gar ein Fuchs sind."
"Da gehört schon auch eine Ordnung für junge Kinder. Für uns ist ganz klar: Es gibt einen Mann und eine Frau. Wenn sich jemand anders orientieren will, dann ist das jedermanns Privatsache, aber man soll Kindern so etwas nicht in jungem Alter aufzwingen."
Angebot an die Jugend
"Viele Politiker reden viel und machen dann was anderes. FPÖ steht für Veränderung, jede Stimme und jeden Vertrauensvorsprung, die man uns gibt, können wir umsetzen. Unser Parteiprogramm für junge Leute ist klar: Für Arbeit gibt es die entsprechende Entlohnung. Das gibt es aktuell nicht."
"Bei uns gibt es eine klare Politik und keine versteckten Geheimnisse. Unsere Versprechen werden wir umsetzen."
VIDEO: So will FPÖ die Jugend überzeugen
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Bandenkonflikte in Wien-Brigittenau haben den Bezirk zu einem Kriminalitäts-Hotspot gemacht, was FPÖ-Bezirkschef Maximilian Weinzierl dazu veranlasst, einen "Remigrations-Stadtrat" zu fordern, um straffällige Nicht-Staatsbürger abzuschieben und die Sicherheitslage zu verbessern
- Zudem äußert sich Weinzierl kritisch zur Klimaschutz-Debatte und Genderdebatte und betont die klare und transparente Politik der FPÖ, insbesondere für junge Menschen