Politik

Wien abriegeln? Debatte bei Corona-Gipfel der Regierung

In Wien schnellen Zahlen in die Höhe, noch nie gab es mehr Corona-Kranke auf den Intensivstationen. Die Regierung berät über regionale Maßnahmen.

Roman Palman
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    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Montag beim Corona-Gipfel der Regierung mit Expertinnen und Experten und den Landeshauptleuten im Bundeskanzleramt in Wien.
    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Montag beim Corona-Gipfel der Regierung mit Expertinnen und Experten und den Landeshauptleuten im Bundeskanzleramt in Wien.
    HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

    Mit dem heutigen Montag sind in Wien 165 Corona-Patienten auf intensivmedizinische Betreuung angewiesen. Das ist ein trauriger Rekord, denn seit Beginn der Pandemie mussten in der Bundeshauptstadt noch nie mehr Menschen gleichzeitig in Folge einer Covid-19-Erkrankung auf den ICUs und auch den Normalstationen versorgt werden – "Heute" berichtete.

    Die Regierung debattiert am heutigen Montag bei ihrem großen Corona-Gipfel gemeinsam mit Experten und Landeshauptleuten über weitere Corona-Maßnahmen. Auch die Oppositionschefs waren zugeschalten. Die Infektionsentwicklung würde eigentlich alle Weichen Richtung Verschärfung stellen – die Landeschefs stemmen sich allerdings dagegen. Vielfach wird da, wo die Corona-Zahlen außer Kontrolle zu geraten scheinen, auf regionale Maßnahmen gedrängt.

    Nicht möglich

    Offenbar wurde auch über die Möglichkeit einer Abriegelung Wiens und anderer Ballungsräume debattiert, wie FPÖ-Chef Norbert Hofer im Anschluss an die Videokonferenz enthüllte. Regierung und Experten hätten dabei erklärt, dass eine solche Maßnahme nicht umsetzbar sei. 

    Stattdessen wolle Bundeskanzler Sebastian Kurz verstärkt auf Massentestungen und "Contact Tracing" setzen. Hofer warnt in diesem Zusammenhang jedoch vor der überschießenden Maßnahme einer direkten Testpflicht: "Stattdessen muss nach dem Modell Vorarlberg durch Heimtests ein niederschwelliger Zugang geschaffen werden und diese Tests sind auch anzuerkennen."

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