Politik

Wieder SPÖ-Streit: Kucher verärgert über Babler-Kritik

Inhaltliche Kritik am Programm von SPÖ-Chef Andreas Babler stößt Klubobmann Philip Kucher sauer auf. Im ORF-Radio meldete er sich am Montag zu Wort.

Heute Redaktion
Philip Kucher ist der neue SPÖ-Klubobmann unter Andreas Babler
Philip Kucher ist der neue SPÖ-Klubobmann unter Andreas Babler
Sabine Hertel

Ex-Bundesratspräsident Günter Kovacs übte am Sonntag scharfe Kritik an SPÖ-Chef Andreas Babler. Der Vertreter der burgenländischen SPÖ erklärte in der ORF-Sendung "Hohes Haus", dass es Tempo 100 "sicher nicht spielen" werde und eine Legalisierung von Cannabis "ein absolutes No-Go" sei, "Heute" berichtete.

Sommertour mit Klärungsbedarf

Nun meldete sich Klubobmann Philip Kucher zu Wort und war um Beruhigung bemüht. Im "Ö1-Morgenjournal" zeigte er sich über die Wortmeldung unglücklich und versprach, dass man sich im Zuge der versprochenen Sommertour um bestehende Verwundungen und Klärungsbedarf kümmern werde.

"Ganz ehrlich, ich habe mich gestern persönlich auch geärgert", sagte Kucher, der in der Vergangenheit Hans Peter Doskozil unterstützt hat.

"Demokratisches Ergebnis mit menschlicher Größe zur Kenntnis nehmen"

Er würde sich von allen in der SPÖ erwarten, dass man "nach diesen schwierigen Monaten das demokratische Ergebnis auch mit einer menschlichen Größe zur Kenntnis nimmt und auch mitträgt, wie es auch Pamela Rendi-Wagner, Andreas Babler und Hans Peter Doskozil getan haben", so der Klubobmann.

Nach den Gesprächen im Sommer solle es bis Herbst einen großen Parteitag geben. Bei diesem wolle man dann die inhaltlichen Weichenstellungen gemeinsam vornehmen.

Die SPÖ befindet sich also weiterhin im Streitmodus. Erst am Freitag wurde bekannt, dass bei der SPÖ-Mitgliederbefragung Stimmzettel für Pamela Rendi-Wagner beschnitten worden sein sollen, "Heute" berichtete.

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