Wer Sex auf der Couch hat, sollte DAS jetzt wissen

Wer Sex nicht immer nur im Bett haben möchte, sollte DAS jetzt wissen. Dass man für ein Schäferstündchen nicht immer erst ins Schlafzimmer gehen will, ist verständlich. So ein spontaner Quickie kann zudem das Sexlife beleben. Aber Experten warnen davor, dass Geschlechtsverkehr auf dem Sofa zu einer Reihe an Infektionen führen kann.

Wer also hin und wieder auch die Couch als Spielwiese verwendet, sollte sich der Risiken bewusst sein. Laut der Londoner Allgemeinmedizinerin Hana Patel seien sie die Heimat eines Bakteriencocktails, der mit bloßem Auge nicht erkennbar ist. Durch Sex erhöhe sich die Zahl der krankheitserregenden Keime, die sich im Stoff festsetzen. "Ein Beispiel für mögliche Gefahren ist ein erhöhtes Risiko bakterieller Infektionen, da Sofas oft nicht so gründlich und einfach gereinigt werden wie die Bettwäsche", so Patel.
Hat die Couch keinen Stoffbezug, kann Sex auf der Couch zu schmerzhaften Hautverbrennungen führen. Deshalb sollte man Decken oder Handtücher auflegen.

Nährboden für Bakterien

Forschungen haben gezeigt, dass Polstermöbel ein Nährboden für Bakterien und andere schädliche Mikroorganismen sind. Auf porösen Stoffen wie Baumwolle, Nylon und Polyester sowie einigen Kunststoffen können sie länger überleben.
Die wahrscheinlich am weitesten verbreitete bakterielle Infektion im Zusammenhang mit Geschlechtsverkehr betrifft die Harnwege und verursacht starke Schmerzen beim Toilettengang.

Die Bakterien, die Harnwegsinfektionen verursachen, entwickeln zunehmend Resistenzen gegen die zur Behandlung entwickelten Antibiotika. Dadurch bilden sich "Superkeime", die bei gefährdeten Menschen tödlich verlaufen. Frauen sind im Vergleich zu Männern einem höheren Risiko von Harnwegsinfektionen ausgesetzt, da zwischen ihre Harnröhre deutlich kürzer ist als bei Männern.