Zittern um Heim-Slalom
Wenig Schnee! Hier sollen die ÖSV-Stars Rennen fahren
Das Ötztal rüstet sich für die Weltcup-Heimrennen in Gurgl. Noch fehlt der Schnee, die Arbeiten laufen auf Hochtouren.
Am 23. und 24. November soll die große Slalom-Party in Gurgl steigen. Im Vorjahr feierten die ÖSV-Stars Manuel Feller, Marco Schwarz und Michael Matt einen Dreifach-Sieg, das soll auch heuer wiederholt werden.
Doch zuerst müssen sich die Organisatoren noch ordentlich ins Zeug legen, bevor auf der Kirchenkar-Piste Weltcup-Rennen gefahren werden können.
Aktuell hat es in Gurgl rund drei Grad, doch der Schnee fehlt. Die Schneekanonen laufen auf Hochtouren - immerhin soll der Ski-Betrieb laut offizieller Homepage schon am 14.11. starten.
Hoffen auf kalte Nächte
Bis zum Weltcup-Wochenende ist also noch genug Zeit. Dennoch, den letzten natürlichen Schneefall gab es am 10. Oktober, also vor mehr als einem Monat.
"Alles, was wir brauchen, sind Minustemperaturen. Ansonsten sind wir bestmöglich vorbereitet", meint OK-Chef Alban Scheiber und sagt: "Fünf, sechs kalte Nächte und wir wären gut auf Kurs."
Plan B: Sölden
Sollte es sich in Gurgl doch nicht ausgehen, um eine rennfertige Piste auf die Beine zu stellen, hat der Ski-Weltverband FIS bereits einen "Plan B" in der Schublade. Dann würde man ins nahegelegene Sölden ausweichen und vier Wochen nach dem Weltcup-Start auf dem Rettenbachferner einen Slalom austragen.
Auf den Punkt gebracht
- Das Ötztal bereitet sich auf die Weltcup-Heimrennen in Gurgl vor, doch es fehlt noch an Schnee, weshalb die Schneekanonen auf Hochtouren laufen
- Sollte es bis zum 23 und 24 November nicht genug Schnee geben, gibt es einen Plan B, der die Rennen nach Sölden verlegen würde