Kitzbühel-Fingerzeig

ÖSV-Ass zeigt nach Kampfansage im Streif-Training auf

Stefan Babinsky lässt Worten Taten folgen! Das ÖSV-Ass kündigte ein Ende der Speed-Krise an, präsentiert sich dann im ersten Streif-Training top.

Sport Heute
Stefan Babinsky zeigte im weichen Schnee der Streif viel Gefühl.
Stefan Babinsky zeigte im weichen Schnee der Streif viel Gefühl.
Gepa

Ergebnis-Krise bei den ÖSV-Speedherren, dann die Verletzung von Star Vincent Kriechmayr – die Hahnenkamm-Woche startete unter keinen guten Vorzeichen. Stefan Babinsky macht Sport-Österreich nun neue Hoffnung auf einen Heim-Erfolg im Ski-Mekka Kitzbühel.

Der 28-Jährige raste am Dienstag im ersten Training auf der Streif nur knapp an der Bestzeit vorbei, wurde mit 0,15 Sekunden Rückstand auf Trainingssieger Alexis Monney (Schweiz) Zweiter.

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    Der Ski-Weltcup 2024/25 auf einen Blick.
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    Babinsky hatte erst am Montag bei ServusTV getönt: "Auf Mitleid aus der Schweiz können wir ohnehin verzichten. Schon bei der Anreise habe ich das Feuer gespürt." Es müsse nur der Knoten platzen. Auf der Streif verschaffte der ÖSV-Abfahrer seinen Worten nun zumindest im Training Nachdruck.

    Babinsky weiter: "Wir sind gut drauf, hatten eine gute Vorbereitung und machen die Sache auch im Training gut. Man kann es nicht erzwingen. Wenn man es zu sehr will, dann steht man sich oft einfach selbst im Weg." Spannend: Nach dem erfolgreichen Lauf stapelt der Trainingszweite plötzlich tief: "Es ist erst das Training, man darf es nicht überbewerten. Wenn ich die Zwischenzeiten ausnehme und nur die Passagen anschaue, war das schon ganz in Ordnung."

    In der Lauberhornabfahrt von Wengen wurde Babinsky am vergangenen Wochenende 21. Besser lief es für ihn in den letzten Super-Gs: 15. in Wengen, 10. in Bormio.

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    Daniel Hemetsberger wurde als Neunter zweitschnellster Österreicher, sagte über die Streif bei Plusgraden: "Durch die warmen Temperaturen ist die Oberfläche ein bisserl aufgegangen. Dadurch war es angenehm zu fahren, weil es einen guten Grip geboten hat." Die Strecke sei "altbekannt wie eh und je - wild zum Fahren".

    Die Zeiten der ÖSV-Läufer: Babinsky (+0,15), Daniel Hemetsberger (+1,15), Otmar Striedinger (+1,28), Vincent Wieser (+1,95), Stefan Rieser (+2,03), Felix Hacker (+2,05), Andreas Ploier (+2,91), Stefan Eichberger (+3,30), Lukas Feurstein (+8,25). Out: Manuel Traninger.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Stefan Babinsky hat im ersten Training auf der Streif in Kitzbühel mit einer starken Leistung überzeugt und wurde Zweiter, nur 0,15 Sekunden hinter dem Trainingssieger Alexis Monney aus der Schweiz.
    • Trotz der aktuellen Krise und der Verletzung von Vincent Kriechmayr macht Babinsky Hoffnung auf einen Heim-Erfolg für die ÖSV-Speedherren.
    red
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