Wattens unter "Strich", Pacult fliegt nach Wutauftritt

Hochspannung zum Abschluss des Liga-Grunddurchgangs!

Die letzten beiden Tickets für die Meisterrunde gehen an die Wiener und die Klagenfurter Austria. Die Veilchen bezwingen Rapid im Derby mit einem starken Auftritt in Wien-Favoriten mit 2:0, steigen somit aus eigenen Stücken auf. Klagenfurt muss durch frühe Ausschlüsse zittern, verliert bei Aufsteiger Lustenau 2:4, bekommt aber Schützenhilfe.

Weil die WSG Tirol am Sonntag parallel gegen Sturm beim 0:2 leer ausgeht, bleibt Klagenfurt in den Top 6, also über dem viel zitierten "Strich" in der Tabelle. Wattens geht leer aus, muss fortan im Abstiegs-Play-off um den Klassenerhalt kämpfen.

Pacult-Aufregung im Ländle

Klagenfurt kommt nach dem Ausrutscher im Ländle also mit einem blauen Auge davon. Florian Rieder sieht für ein hartes Einsteigen unmittelbar nach dem Anpfiff die Rote Karte. Eine Entscheidung, die Trainer Peter Pacult anders sieht. Als Der Video-Assistent nach dem zwischenzeitlichen Klagenfurt-Ausgleich in Unterzahl lange ein mögliches Vergehen prüft, platzt Pacult der Geduldsfaden. Er fliegt mit Rot vom Platz (34.).

In Unterzahl und ohne den Chefcoach verlieren die Kärntner gegen den Aufsteiger mit 2:4.

Tore: Mahrer (Eigentor, 25.), Diaby (45+3.), Cheukoua (90+1.), Gedikli (90+5.) bzw. Irving (34.), Pink (90+3.).

Sturm für WSG zu stark

Die Niederlage bleibt ohne gravierende Folgen. Durch die Sturm-Schützenhilfe steht Pacult mit Klagenfurt in der Meisterrunde. Die Blackys gewinnen in Tirol durch Tore von Emanuel Emegha (66.) und Albian Ajeti (88.) mit 2:0 .

Austria dominiert Derby

Schützenhilfe, auf die auch die Wiener Austria im Falle einer Niederlage angewiesen gewesen wären. Dieses Szenario wehrt das Team von Trainer Michael Wimmer aber in eindrucksvoller Manier ab. Die Austria überzeugt mit einer starken Leistung gegen den desolaten Rivalen, der sein Meisterrunden-Ticket schon in der Vorwoche gelöst hatte. Hier lest ihr alles zum Wiener Derby.