Politik
Wallentin – So will er in die Hofburg einziehen
Der Wiener Rechtsanwalt Tassilo Wallentin will Bundespräsident werden. Am Montag nahm er erstmals ausführlich zu seiner Kandidatur Stellung.
Der Ex- "Krone"-Kolumnist über:
Kandidatur
"Es war ein Sprung ins kalte Wasser, wir haben das auch nicht gut vorbereitet."
Politische Positionierung
"Ich bin weder links noch rechts. Jörg Haider hat gesagt: 'Ich sehe mich vorne.' Da sehe ich mich auch."
Rolle als Bundespräsident
"Die Funktion ist nicht, dass er der Kumpel der Regierung wird und dass er mitpackelt." In diesem Zusammenhang warf Wallentin Van der Bellen "falsches Amtsverständnis" vor.
„"Präsident soll nicht mit Regierung mitpackeln"“
Kandidatur für FPÖ
"Wir haben Gespräche geführt mit dem Ziel, als unabhängiger Kandidat anzutreten, unterstützt von einer Partei. Das ist aber wegen inhaltlicher Gründe gescheitert."
Unterstützung durch Stronach
"Unser Budget ist ein Bruchteil von dem eines Rosenkranz oder Van der Bellen. Wir sind nicht mit Millionen zugepflastert."
"Krone"-Inserat
"Das hat Frank Stronach finanziert. In die Verhandlungen war ich nicht eingebunden."
Unterstützungserklärungen
"Wir sind schon vierstellig. Aber 6.000 ist eine sehr große Zahl."
Wahlziel
"Ich trete an, um zu gewinnen. Sonst würde ich's nicht machen."
Entlassung der Regierung
"Wenn ich sehe, dass das Land vor die Hunde geht, darf ich gar nicht zuschauen."
Russland-Sanktionen
"Die Positionierung Österreichs finde ich katastrophal. Im äußersten Fall müsste es eine Volksentscheidung geben."