Gesundheit

Vierfacher Vater (43) nach Naseputzen für immer gelähmt

Der eigentlich sportlich aktive Australier war beim Putzen seiner Nase plötzlich ohnmächtig geworden. Seither ist er vom Hals abwärts gelähmt.

Roman Palman
Beim Nase putzen passierte das Unglück. Symbolbild.
Beim Nase putzen passierte das Unglück. Symbolbild.
Getty Images/iStockphoto

Mit ihrer eigenen Kosmetik-Linie startete die Krankenschwester Kirsty Bronner (34) vor fünf Jahren total durch. Das Geschäft lief, doch dann wurde die Familie der vierfachen Mutter von einem schweren Schicksalsschlag völlig aus der Bahn geworfen.

In einem von der "Daily Mail" am Sonntag veröffentlichten Artikel erinnert sich die Australierin jetzt zurück an den schrecklichen 2. Jänner 2022, der das Leben ihres Partners und aller Angehörigen für immer verändern sollte. Ihr 43-jähriger Lebensgefährte – er möchte nicht namentlich genannt werden – hatte sich damals einfach nur die Nase geputzt, als er plötzlich kollabierte wurde. 

Für immer gelähmt

"Ich habe einen lauten Knall aus dem Badezimmer gehört. Ich bin reingelaufen und habe meinen Partner ohnmächtig auf dem Boden liegend gefunden", schildert sie die ersten Schrecksekunden. Die Diagnose war ein Schock: bei dem Sturz hatte war er mit dem Nacken hart auf einer Bank aufgeschlagen und hatte sich einen Wirbel massiv verschoben.

Sechs Stunden lang operierten die Ärzte in Folge, doch sie konnten den Schaden nicht mehr beheben. Die Sportskanone, die bis dahin jeden Tag zehn Kilometer Laufen ging, konnte sich plötzlich nicht mehr rühren. Er ist seither vom Hals abwärts gelähmt, kann nicht einmal mehr stehen.

Harte sechs Monate

Erst nach sechs Monaten in Spital und Reha konnte ihr Partner wieder nach zurück nach Hause. Die Zeit bis dahin war hart für die ganze Familie.

"Der emotionale und mentale Stress war so schlimm, dass ich mich gar nicht ums Geschäft kümmern konnte", so Kirsty weiter. Ein Vertriebspartner wickelte noch Bestellungen für sie ab, alles andere habe sie aber auf Eis legen müssen. Auch ihre Schwester, die ebenfalls in der gemeinsamen Firma arbeitet, musste pausieren, um ihr mit den vier Kindern zu helfen. Mittlerweile floriert der Laden aber wieder ordentlich.

"Ein ganz mieses Gefühl"

Trotz der traurigen Gewissheit, dass sich der 43-Jährige wohl niemals wieder bewegen wird können, hängt eine Frage aber immer noch wie ein Damoklesschwert über der Familie: Hätten sie das Unglück verhindern können? 

Die 34-Jährige erzählt, dass ihr Partner noch am Neujahrstag Unbehagen über ein "mieses Gefühl, dass bald etwas Schlimmes passieren würde" geäußert. Am nächsten Tag passierte es auch schon. "Ich werde niemals vergessen, dass mir sagte, zu glauben, etwas Schlechtes stünde uns bevor. Wenn ich jetzt zurückblicke, bekomme ich Gänsehaut."

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