"Ich denke, er wird am Ende dieses Jahres gehen. Wenn ich wetten würde, dann würde ich auf Mercedes setzen." Zak Brown, Teamchef von McLaren, lehnte sich im Interview mit "The Telegraph" weit aus dem Fenster, als er über die Zukunft von Konkurrent Max Verstappen sprach. Er vermutet, dass Red Bull Racing nicht mehr siegfähig sein werden, sobald 2026 das neue Reglement greift - für den Holländer ein Grund, sich um Alternativen zu bemühen.
Fakt ist: Der vierfache Weltmeister hat bei den "Bullen" noch einen bis 2028 gültigen Vertrag. Diverse Klauseln könnten es ihm ermöglichen, vorzeitig auszusteigen.
Aber was sagt Motorsport-Berater Helmut Marko zu den Gerüchten? "Ganz so schwarz, wie Zac die Situation gerne sehen würde, ist die Lage noch nicht", schmunzelt der Steirer auf "Sky". Doch auch er räumt ein: "Max möchte ein Auto haben, mit dem er gewinnen kann. Wenn wir ihm das nicht hinstellen können, dann wird es schwierig werden, ihn zu halten."
Am Sonntag steht jedenfalls der Grand Prix von China auf dem Programm. Bereits am Samstag steigt ein Sprint-Rennen. Verstappen eroberte den zweiten Startplatz hinter Lewis Hamilton im Ferrari. "Ein sehr überraschendes und sehr positives Ergebnis", gestand Marko.
Anders sieht die Lage bei Liam Lawson aus, der das Cockpit von Sergio Perez erbte. Der Neuseeländer belegte nur Rang 20.
"Das ist natürlich Jammerschade", sagt Marko. "Wir dachten, dass er seinen Rhythmus gefunden hat, aber das Auto ist schwieriger zu fahren als der Racing Bull. Jetzt muss er langsam in seinen Rhythmus kommen."