Lewis Hamilton schlägt mit seiner Ferrari-Crew ein.
IMAGO/PsnewZ
Mit dieser Pointe hatte auch Lewis Hamilton nicht gerechnet - und der Rekordweltmeister lachte unter seinem Helm vor sich hin. Fünf Tage nach dem völlig missratenen Debüt für Ferrari leuchtete plötzlich die Eins auf für den Engländer: Der erste Startplatz für das Sprintrennen in China war eine ziemlich schnelle Wiederauferstehung - und eine Erleichterung für die gesamte Formel 1.
"Ich bin ein bisschen schockiert", sagte Hamilton wenig später gut gelaunt: "Im roten Auto zu sitzen und die Eins zu sehen, ist der Wahnsinn." Natürlich, es sei nur der Sprint, "aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung."
Es waren wohl gleich mehrere Schritte, denn am vergangenen Wochenende in Australien war Ferrari der Konkurrenz in den entscheidenden Phasen noch deutlich hinterher gefahren.
Rückwärts ging es in Shanghai nun dagegen für den WM-Spitzenreiter, Auftaktsieger Lando Norris im McLaren holte nur Startplatz sechs.
Uns so räumte dieser Freitag in China mit einigen vermeintlichen Gewissheiten auf: Langeweile ist wohl doch noch nicht angesagt. Die Konkurrenz hatte die Dominanz der McLaren zuletzt bereits akzeptiert, nach bloß einem Saisonrennen ging Mercedes-Pilot George Russell gar so weit, Norris und Oscar Piastri für das gesamte Jahr als uneinholbar zu bezeichnen.
Ferrari schien zudem bis auf Weiteres mit sich selbst beschäftigt, so enttäuschend geriet der Auftakt für die Scuderia. Nun wird Hamilton aber schon am Samstagmorgen (4.00 Uhr) erstmals für Ferrari von ganz vorne starten.
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"Ich wusste nicht, wann wir mal in diese Position kommen würden", sagte Hamilton, "nach dem letzten Rennen war es schwierig für uns, überhaupt in diese Woche zu starten."
Der 40-Jährige hofft nun auf seinen ersten zumindest kleinen Sieg in Rot, bevor das Wochenende mit dem eigentlichen Qualifying am Samstag und dem Grand Prix am Sonntag (jeweils 8.00 Uhr) weitergeht. Ins Kurzrennen startet Hamilton vor Weltmeister Max Verstappen im Red Bull, der ebenfalls erfolgreich gegen die vermeintliche McLaren-Dominanz arbeitete.
Norris mit Verbremser
Erst dahinter steht Piastri. Auch Norris war auf einer Runde unterwegs, die für die Ränge eins oder zwei gut gewesen wäre - der Engländer verbremste sich aber in einer der letzten Kurven. "Vielleicht habe ich zu viel Druck gemacht und muss mich dann etwas zurücknehmen", sagte er bei Sky. Insgesamt habe aber auch der McLaren "ein paar Probleme" gehabt: "Er war schwierig zu fahren."
Am Ende des Tages stand vor allem die Erkenntnis, dass eben doch noch nicht so vieles feststeht für diese Saison. Der McLaren zeigt Schwächen, Ferrari Entwicklungspotenzial. Und Red Bull kann über den Verstappen-Faktor vorne mitfahren.
Allerdings könnte McLaren schon an diesem Wochenende auch ganz schnell wieder in die Spur finden. Seine Stärke zog der MCL39 zuletzt in Melbourne vor allem aus dem Umgang mit seinen Reifen im Rennen - gut möglich also, dass Norris auch China als WM-Spitzenreiter verlässt.
Textquelle: AFP
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