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Unwetter über Österreich – Brücke einfach weggerissen

Am Dienstagabend hat sich eine gewaltige Gewitterfront über Oberösterreich aufgebaut. Es gibt Starkregen und die Gefahr von Überflutungen.

Rene Findenig
Es besteht erhöhte Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Vermurungen.
Es besteht erhöhte Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Vermurungen.
UBIMET

"Vom Salzburger Land bis ins Innviertel gehen derzeit recht verbreitet Schauer und Gewitter nieder. Die Gewitterkerne sind zum Teil ortsfest, somit besteht erhöhte Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Vermurungen", warnt die österreichische Unwetterzentrale (uwz.at). "Lokal wurden bereits große Regenmengen in kurzer Zeit gemessen, wie etwa in Achenkirch mit 59 Millimetern oder in Abtenau mit 46 Millimetern. 

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    "Vom Salzburger Land bis ins Innviertel gehen derzeit recht verbreitet Schauer und ...
    "Vom Salzburger Land bis ins Innviertel gehen derzeit recht verbreitet Schauer und ...
    Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

    Die Gewitter griffen auch auf das Ausseerland und den Traunsee über, später wurden Regenmengen von 73 Millimetern in Abtenau, 65 in Ebensee und 60 in Achenkirch gemessen.

    Brücke in Tirol weggerissen 

    Auch in Tirol gab es schwere Unwetterschäden. Gegen 18:15 Uhr wurde in Fulpmes nach einem heftigen Gewitter die Brücke über den Omesbach von Wassermassen weggerissen. Menschen wurden nicht verletzt. Leicht verletzt wurde dagegen ein 18-Jähriger in Kichbichl – das Unwetter schleuderte einen Baum auf das Dach seines Autos.

    Bereits zuvor ging im Kaunertal eine Mure auf Höhe der "Rödgarten"-Rinne auf die Kaunertaler Gletscherstraße ab. Fahrzeuge oder Personen wurden nicht verschüttet. Gegen 19:00 Uhr war die Straße geräumt und die Personen/Pkw, welche sich im Bereich hinter der Mure befunden hatten, konnten passieren. Im Anschluss wurde die Straße ab der Wolfskehre bis zur Gletscherbahn wieder für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.

    Die Unwetter wüten in der Nacht auf Mittwoch weiter. Der Mittwoch startet dann im zentralen Bergland und nördlich davon mit einzelnen Schauern oder Gewittern, im Westen sowie im Osten und Südosten dagegen trocken und sonnig aufgelockert. Tagsüber scheint überall zumindest zeitweise die Sonne, vor allem im Berg- und Hügelland ist aber mit weiteren Gewittern samt lokaler Unwettergefahr zu rechnen. Gegen Abend breiten sich diese vereinzelt auch ins Flachland aus. Abseits der Gewitter weht der Wind nur schwach, in der schwülen Luft werden 26 bis 32 Grad erreicht.

    Am Donnerstag halten sich in der Früh einige Wolken, aber nur vereinzelt fallen ein paar Tropfen. Am Vormittag kommt verbreitet die Sonne zum Vorschein, gegen Mittag bilden sich in der schwülen Luft über den Bergen erste Gewitter. Am Nachmittag breiten sich diese aus und es besteht neuerlich Unwettergefahr. Am ehesten freundlich und trocken bleibt es im Donauraum, im östlichen Flachland und in den südlichen Becken. Abgesehen von Gewitterböen weht nur schwacher Wind. Die Höchstwerte liegen zwischen 26 und 32 Grad.

    Immer wieder Gewitter

    Der Freitag startet trocken und abseits einiger Nebel- oder Hochnebelfelder sonnig. Ab Mittag bilden sich Quellwolken, besonders von Osttirol und Kärnten über die Obersteiermark bis an den Alpenostrand wird es über den Bergen stellenweise gewittrig. In weiten Landesteilen geht der Tag aber freundlich und trocken zu Ende. Bei weiterhin nur schwachem Wind steigen die Temperaturen auf 27 bis 33 Grad.

    Am Samstag geht es mit oft strahlendem Sonnenschein durch den Tag, allfällige Frühnebelfelder lichten sich rasch. In der Folge zeigen sich höchstens vereinzelt ein paar Schleierwolken, die den freundlichen Eindruck kaum trüben. Auch die Quellwolken über den Bergen bleiben harmlos, die Schauer- und Gewitterneigung ist sehr gering. Von den tagsüber auffrischenden Talwinden im Alpenbereich abgesehen spielt der Wind keine Rolle und mit 29 bis 35 Grad wird es noch etwas heißer.

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      Eine Superzelle überquerte am Samstag die Stadt Salzburg und hinterließ dabei eine Schneise der Verwüstung. Die Schäden sind enorm, auch Personen wurden verletzt.
      Eine Superzelle überquerte am Samstag die Stadt Salzburg und hinterließ dabei eine Schneise der Verwüstung. Die Schäden sind enorm, auch Personen wurden verletzt.
      FMT-Pictures T.A.
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