Sieg vor Gericht

Millionen an Radar-Strafen wohl zu Unrecht ausgestellt

Auf der Südautobahn zwischen Graz und Wien könnten zahlreiche Radar-Strafen ungerechtfertigt ausgestellt worden sein.

Newsdesk Heute
Millionen an Radar-Strafen wohl zu Unrecht ausgestellt
Die Section Control stand nicht dort, wo sie laut Verordnung hätte sein dürfen. (Symbolbild)
"Heute"

Ein spektakulärer Fall wird in der ORF-Sendung "Bürgeranwalt" am Samstag ab 17.55 Uhr auf ORF 2 aufgerollt. Bei Peter Resetarits erzählt ein Anwalt aus Graz von einer Strafe, die er vergangenes Jahr auf der Südautobahn in Richtung Wien bekommen hat.

Die Geschwindigkeitsmessung der Section-Control am Wechsel habe bei ihm eine Überschreitung von elf km/h festgestellt. Herr R. ist allerdings überzeugt, dass die Messung rechtswidrig war. Ein Blick in die Verordnung offenbarte, dass die Anlage nicht dort aufgestellt war, wo die Rechtsgrundlage es vorsehen würde.

Der Jurist ging deshalb vor das Verwaltungsgericht Niederösterreich – und bekam Recht! Seinen eigenen Berechnungen zufolge könnten durch die Geschwindigkeitsmessung Millionen an Strafen zu Unrecht ausgestellt worden sein.

Gemeinde zweigeteilt

Die zwei weiteren Themen der Sendung werden vom Schienenverkehr dominiert. Einerseits geht es um einen gesperrten Bahnübergang, der die Gemeinde Strasshof an der Nordbahn gewissermaßen zweiteilt. Zudem ist der provisorische Steg nicht barrierefrei.

In Graz sorgt der Verschubbahnhof Gösting – bzw. dessen Lautstärke – für Probleme. Die ÖBB versprachen Maßnahmen, haben diese Wirkung gezeigt? In der Sendung soll diese Frage beantwortet werden.

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