23.000 Stammdaten geklaut
Universität gehackt – das musst du jetzt tun
Kurz vor Weihnachten verschafften sich bisher unbekannte Hacker Zugriff auf das Datensystem der Universität Innsbruck. Studierende wurden gewarnt.
An Heiligabend überprüfte Studentin Larissa (Name von der Redaktion geändert) ihr E-Mail-Postfach und traute ihren Augen nicht. Die Universität der Tirolerin wurde Opfer von Hackern: "Wir informieren mit dieser Nachricht alle jene Studierende, die von dieser widerrechtlichen Aktion betroffen sind", hieß es in der Mail.
Laut der E-Mail verschafften sich Unbekannte bereits am 21.12 unerlaubten Zugriff auf das Datensystem der Universität Innsbruck. Bei der illegalen Aktion wurden unter anderem auch Stammdaten der Studierenden abgefragt. Hierbei handelt es sich um personenbezogene Daten wie Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, Matrikelnummer, Nationalität und mehr.
Studentin in großer Sorge
Laut der Universität Innsbruck sind bereits alle nötigen Gegenmaßnahmen gesetzt worden. Für Studierende bestehe keine direkte Gefahr. Trotzdem gilt folgende Warnung: "Achten Sie bitte in der nächsten Zeit verstärkt auf allfällige Phisingversuche und geben Sie und bekannt, wenn Sie hier etwas feststellen!"
Laut dem ORF seien insgesamt um die 23.000 Stammdaten von Studierenden heruntergeladen worden. Studentin Larissa machte sich große Sorgen: "Ich fand es auch etwas verwunderlich, dass wir erst drei Tage später – zu Heiligabend – kontaktiert wurden", so die Tirolerin abschließend. Derzeit ermittelt die Polizei zu dem Vorfall. Genauere Informationen werden aus taktischen Gründen nicht preisgegeben.