Niederösterreich
Uni-Klinikum Krems wird zum Lungenkrebs-Zentrum in NÖ
Das Universitätsklinikum Krems ist ab sofort die beste Anlaufstelle für Lungenkrebs-Patienten.
Es ist eine Diagnose, die alles auf den Kopf stellt: Krebs. Besonders wichtig ist es dann, bei der medizinischen Behandlung in bestmöglicher Betreuung zu sein, hängen doch die Überlebenschancen maßgeblich von der richtigen Therapie ab.
Audit von OnkoZert
Im Universitätsklinikum Krems stellte man sich jetzt einem Audit von OnkoZert, einem unabhängigen Zertifizierungsinstitut der Deutschen Krebsgesellschaft – und das mit Erfolg. Damit soll die Behandlungsqualität erneut erhöht werden.
Wie sieht so ein Audit aus? Zwei Tage lang wurde den Ärzten penibel auf die Finger geschaut und die Prozesse der klinischen Abteilungen für Allgemein- und Thoraxchirurgie, Pneumologie und Strahlentherapie-Radioonkologie genau durchleuchtet.
Seit Projektbeginn vor fünf Jahren arbeiten die Bereiche eng verflochten zusammen, um eine bestmögliche Therapie für die Patienten zu garantieren.
Das Universitätsklinikum Krems ist nun das einzige zertifizierte Lungenkrebszentrum in Niederösterreich und wird somit Anlaufstelle Nummer Eins für Patienten mit dieser oftmals schwer zu behandelnden Krebsart.
"Interdisziplinär"
"Das Leitbild, welches wir vor drei Jahren interdisziplinär erstellt haben, wird bei uns täglich gelebt: Unser Lungenkrebszentrum steht für Menschlichkeit, Qualität und Innovation", erklärt Primaria Elisabeth Stubenberger.
"Das Universitätsklinikum Krems bietet ein vollständiges Therapieangebot bestehend aus Thoraxchirurgie, Pneumologie und Strahlentherapie-Radioonkologie in einem Haus. Durch die unterstützenden Angebote, wie beispielsweise Raucherentwöhnung, Diätologie, Psychoonkologie, Physiotherapie bzw. die Möglichkeit zur Aufnahme auf die Palliativstation bekleidet Krems eine klare Vorreiterrolle in der Versorgung von LungenkrebspatientInnen", freut sich der zuständige Landesrat und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).