Politik

"Übertreibt" – Experte packt jetzt über Gewessler aus

Die aktuelle "ATV-Frage der Woche" zeigt: die Klimapolitik von Ministerin Leonore Gewessler polarisiert. Meinungsforscher Peter Hajek klärt auf.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler
ALEX HALADA / picturedesk.com

ATV-Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lassen am Sonntag die politischen Geschehnisse der Woche Revue passieren. Unter anderem werden die Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller Meinungsumfrage diskutiert. Er befragte 800 Österreicher: "Welcher der folgenden Aussagen zur Klimapolitik von Leonore Gewessler stimmen Sie am ehesten zu?"

36 Prozent der befragten Österreicher, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, sagen, dass Leonore Gewessler es mit den Klimaschutzmaßnahmen übertreibt und sie gegen die Klimaschutzmaßnahmen der Ministerin sind. 32 Prozent hingegen unterstützen Gewesslers derzeitigen Kurs. Fast ein Fünftel (17 Prozent) der Befragten empfindet die derzeitigen Maßnahmen für zu gering. 

Zwischen den politischen Parteien zeichnen sich große Unterschiede ab. Während bei den SPÖ-Wählern ähnliche Ergebnisse, wie bei den Gesamtumfrageergebnissen abzulesen sind (29 Prozent finden Maßnahmen überzogen, 36 Prozent zufrieden, 24 Prozent unzufrieden), ist unter den NEOS- und ÖVP-Wählern eine Mehrheit (beide 49 Prozent) mit den derzeitigen Klimaschutzmaßnahmen zufrieden.

"Kaum eine Alternative zu Gewessler"

Die klare Mehrheit von 69 Prozent der Wähler der Grünen unterstützt die derzeitigen Klimaschutzmaßnahmen Gewesslers, nur drei Prozent sprechen sich gegen die derzeitigen Schritte zum Klimaschutz aus. 72 Prozent der FPÖ-Wähler hingegen sagen, dass Gewessler es mit den Maßnahmen übertreibt. Nur elf Prozent schließen sich ihrer Klimazielsetzung an und acht Prozent meinen, sie mache zu wenig für den Klimaschutz. 

Meinungsforscher Peter Hajek: "Leonore Gewessler kann es fast niemandem recht machen. Während knapp jeder Fünfte meint, sie tut zu wenig für Klimaschutz, ist ein starkes Drittel davon überzeugt, dass die Ministerin übertreibt. In Summe stehen aber 50 Prozent der Menschen hinter ihr. Denn auch jene, denen sie zu wenig macht, werden kaum eine Alternative zu Gewessler finden."

"ATV-Aktuell: Die Woche" am 13. November, um 22.20 Uhr bei ATV und in der ZAPPN App.  

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen