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Über 700.000 krank – heftigste Grippewelle seit langem
In diesem Winter kam es wegen der Grippe zu mehr Spitalsaufenthalten als vor der Pandemie. Mehr als 700.000 Menschen waren im Krankenstand.
Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen und teils hohes Fieber: Österreich wurde in diesem Winter von einer dreifachen Infektionswelle überrollt. Neben Corona und dem RS-Virus fiel die Grippewelle im Dezember und Jänner besonders stark aus.
400 Patienten im Spital
Wie die Österreichische Gesundheitskassa berichtet, gab es zwischen November 2022 und Jänner 2023 in Österreich 22.650 Influenzafälle. Die saisonale Infektionsfelle hat in diesem Winter früh begonnen. Bereits im November gab es die ersten Grippe-Fälle, der Höhepunkt erfolgte Mitte Dezember.
Im November und Dezember mussten rund 400 Patientinnen und Patienten wegen Grippe im Krankenhaus behandelt werden. Das sind sieben Mal so viele wie 2019. Mehr als 700.000 Menschen waren zwischen November und Jänner wegen eines grippalen Infekts im Krankenstand, heißt es weiter.
3,6 Millionen Tage waren ÖGK-Versicherte im Jänner 2023 insgesamt im Krankenstand. Das sind 1,4 Millionen Tage weniger als im Jänner 2022. Im Grippe-Rekordjahr 2017 wurden über 5,8 Millionen Krankenstandstage im ersten Monat verzeichnet.