Wählten gegen den Trend
Über 50 Prozent – hier hatte die ÖVP die Nase vorn
Die Landtagswahl in der Steiermark ist geschlagen – die FPÖ klarer Sieger, Doch in zwei Bezirken wählten die Steirer gegen den Trend.
Die blaue Welle überrollte am Sonntag auch die Steiermark – bei der Landtagswahl erlangte die FPÖ mit deutlichem Abstand und 35 Prozent den ersten Platz. Das Grüne Herz Österreichs färbte sich blau ein, die ÖVP mit Landeshauptmann Christopher Drexler schaffte es mit 26,80 Prozent nur auf den zweiten Platz, die SPÖ landete dahinter (21,36 Prozent).
Ein Blick auf die steirische Karte zeigt dabei das volle Ausmaß der Wahl – die grüne Mark wurde zur blauen Hochburg. Lediglich zwei der 13 Bezirke wählten gegen den Trend: Graz und Hartberg-Fürstenfeld.
FPÖ in zwei Bezriken hinter Volkspartei
Hier hatte jeweils die ÖVP die Nase vorn. In Graz erlangte die Volkspartei 22,42 Prozent – der Abstand zu den Freiheitlichen ist aber minimal, denn auch in der Landeshauptstadt entschied sich mehr als jeder Fünfte für die FPÖ (21,43 Prozent).
Ähnlich ist es auch in Hartberg-Fürstenfeld. Die ÖVP schafft es auf den ersten Platz – zwischen Volkspartei und Freiheitliche passt aber kein Blatt dazwischen. Sie kommen jeweils auf 38,28 Prozent (ÖVP) und 37,74 Prozent (FPÖ).
Hier hatte die ÖVP über 50 Prozent
Trotz der Wahlschlappe der Volkspartei, gibt es zudem noch einige Gemeinden, in denen die ÖVP so richtig abgeräumt hatte und sogar eine absolute Mehrheit erreichte. In Ranten (Bezirk Murau) erreichte die ÖVP etwa 55,12 Prozent (FPÖ: 28,51) und in Wenigzell (Bezirk: Hartberg-Fürstenfeld) 54,58 Prozent (FPÖ: 27,80).
Mehr als die Hälfte der Einwohner von Passail (Bezirk: Weiz), Gasen (Bezirk: Weiz), Pusterwald (Bezirk: Murtal) und Schäffern (Bezirk: Hartberg-Fürstenfeld) machten zudem bei der Volkspartei ihr Kreuzerl.
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Auf den Punkt gebracht
- Bei der Landtagswahl in der Steiermark erzielte die FPÖ mit 35 Prozent den ersten Platz, während die ÖVP mit 26,80 Prozent und die SPÖ mit 21,36 Prozent dahinter lagen.
- Trotz der Wahlschlappe der ÖVP gab es einige Gemeinden, in denen sie eine absolute Mehrheit erreichte, wie in Ranten und Wenigzell.