"Putin hat verloren"
Trump beziffert russische Verluste auf 700.000 Soldaten
Der nächste US-Präsident Donald Trump ist wohl der Meinung, dass Wladimir Putin für eine Feuerpause bereit ist. Er selbst will das Konzept liefern.
Anlässlich der Zeremonie rund um die Wiedereröffnung von Notre Dame in Paris am vergangenen Wochenende kam es zu Treffen zwischen hochrangigen Politikern. So trafen unter anderem der gewählte US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodmir Selenski zusammen mit Gastgeber Emmanuel Macron aufeinander.
Nun verrät Trump, worüber er mit dem ukrainischen Präsidenten gesprochen hat. Selenski sei bereit, "Frieden zu schließen", sagt Trump. Der US-Politiker konkretisiert, dass Selenski einen "Waffenstillstand" wolle. Laut Trump habe man nicht über Einzelheiten gesprochen. Für den egozentrischen Milliardär ist aber klar, wer die Vorlage für einen Waffenstillstand liefern könne. Er selbst wolle "ein Konzept" entwickeln, damit dieser "lächerliche Krieg" beendet werden könne.
Über 80.000 tote russische Soldaten
Trump ist offenbar der Überzeugung, auch Russlands Präsident von einer Feuerpause überzeugen zu können. "Wenn man 700.000 Menschen verliert, ist es an der Zeit", lässt Trump den Kreml-Despoten wissen. Bei dieser Zahl handelt es sich um "Verluste" – diese beinhalten neben getöteten auch verwundete Soldaten.
Tatsächlich lässt sich die Zahl der Verluste nur schwer zu beziffern. Beide Seiten halten sich aus taktischen Gründen äußerst bedeckt, was die Zahl der eigenen Verluste und Todesfälle betrifft. In Kooperation mit der BBC zählt das Kollektiv "Mediazona" auf russischer Seite 82.000 bestätigte Todesfälle. Für die Ermittlung dieser Zahlen werden öffentlich einsehbare Quellen – etwa auf Social Media veröffentlichte Nachrufe – ausgewertet. Hinzu kommen rund 42.000 vermisste russische Soldaten.
In einem seltenen Statement sprach Selenski von 43.000 getöteten Soldaten auf ukrainischer Seite – auch hier dürfte die Dunkelziffer einen deutlich höheren Wert bringen.
Nach über 5 Jahren – so sieht die neue "Notre Dame" in Paris aus
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Auf den Punkt gebracht
- Der gewählte US-Präsident Donald Trump behauptet, dass Russland im Ukraine-Krieg 700.000 Soldaten verloren habe und zeigt sich überzeugt, dass sowohl der ukrainische Präsident Wolodmir Selenski als auch der russische Präsident Wladimir Putin bereit für einen Waffenstillstand seien.
- Trump will ein Konzept für eine Feuerpause entwickeln, um den "lächerlichen Krieg" zu beenden, und betont, dass es an der Zeit sei, zu handeln.