Der Wien Energie geht das Geld aus. Das sind die Auswirkungen auf die Kunden:
Nein, sagt die Wien Energie zu "Heute". Die Versorgung der Kunden mit Strom, Gas und Fernwärme sei gesichert.
Nein, es besteht laut Wien Energie kein Handlungsbedarf. Auch die angebotene Umstellung auf den neuen "Sorglos-Tarif" laufe ungestört weiter.
Offenbar nicht. Die Wien Energie habe die Strom- und Gaspreise mit 1. September bereits erhöhen müssen, sagt Aufsichtsratschef Peter Weinelt: "Wir haben nicht vor, das noch einmal zu tun."
Jeder Energieversorger kann Lieferverträge kündigen. In dem Fall müssen sich Kunden selbst um neue Lieferanten kümmern. Die Website www.tarifkalkulator.at der Regulierungsbehörde E-Control hilft bei der Auswahl. Wird kein neuer Lieferant ausgesucht, werden nach einer Frist Strom und Gas vom Netzbetreiber abgedreht.
Nein, so der Versorger. Die Wien Energie und die Stadtwerke seien "solide, wirtschaftlich gesunde Unternehmen mit bester Bonität".
Fährt die Wien Energie in die Insolvenz, werden Konsumenten automatisch mit Strom und Gas weiterversorgt. Die E-Control lost Kunden einen Ersatzlieferanten zu, der zum Standard-Tarif liefern muss. Man kann den Lieferanten auch selbst aussuchen.
Sind nicht in Gefahr, heißt es unisono. Zweifel bleiben. Niederösterreichs EVN habe "ausreichend liquide Mittel". Auch die Energie AG OÖ will "keine Staatshilfen beantragen", ebenso wie die Tiroler Tiwag und die Burgenland und Steiermark Energie.