Regierung legt nach
Trotz Budgetloch 144 Mio. Euro für Klimawandelanpassung
Die türkis-grüne Bundesregierung machte nun 144 Millionen Euro für 1.185 Projekte für Wasserinfrastruktur und Hochwasserschutz frei.
Trotz des klaffenden Budgetlochs – "Heute" berichtete – machte die türkis-grüne Bundesregierung am Sonntag Platz für 144 Millionen Euro an Fördermittel. Diese sind in der Kommissionssitzung Wasserwirtschaft genehmigt worden und sollen 1.185 Projekten für Wasserinfrastruktur und Hochwasserschutz bereitstehen.
"Müssen Klimawandel ernst nehmen"
"Wir müssen die Zeichen des Klimawandels ernst nehmen und jetzt die richtigen Weichen für den verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser stellen", betonte Land- und Forstwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP).
Konkret werden durch die Förderungszusage Mittel für 599 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung mit einem Volumen von 37 Millionen Euro freigegeben. Das löse wiederum eine Gesamtinvestition in der Höhe von rund 222 Millionen Euro aus.
Ökologisierung von Gewässer und Hochwasserschutz
Zusätzlich soll auch bei der Ökologisierung von Gewässern weitere finanzielle Mittel fließen. Laut Angaben soll es hier grünes Licht für 50 Projekte geben. Diese werden mit Bundesmittel in der Höhe von rund 45 Millionen Euro unterstützt. Auch hier sollen Investitionen in der Gesamthöhe von 64 Millionen Euro ausgelöst werden.
Darüber hinaus sind auch weitere 62 Millionen Euro für den Schutz vor Hochwasser vorgesehen – gefördert werden 536 Projekte.
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Auf den Punkt gebracht
- Trotz eines erheblichen Budgetlochs hat die türkis-grüne Bundesregierung 144 Millionen Euro für 1.185 Projekte zur Wasserinfrastruktur und zum Hochwasserschutz freigegeben.
- Diese Mittel sollen unter anderem 599 Projekte zur Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie 50 Projekte zur Ökologisierung von Gewässern und 536 Projekte zum Hochwasserschutz unterstützen.