Niederösterreich

Tote Schafsherde! Wolf als Täter per DNA bestätigt

Sieben Schafe, darunter drei Lämmer, wurden in Langschlag totgebissen. Wölfe wurden verdächtigt. Eine DNA-Analyse brachte nun Gewissheit.

Tanja Horaczek
Wolfsriss in Langschlag bestätigt - Niederösterreich | heute.at
Wolfsriss in Langschlag bestätigt - Niederösterreich | heute.at
Bild: iStock

Der Verdacht des Landwirtes hat sich bestätigt: Seine Schafe waren von einem Wolf gerissen worden. Wie berichtet waren mehrere Tiere, darunter auch Lämmer, im Raum Langschlag (Zwettl) getötet worden.

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    Ein Wolf soll ein Reh gerissen haben.
    Ein Wolf soll ein Reh gerissen haben.
    Mayer, Privat

    Tiere einfach verschwunden

    Nach den Rissen wurde eine DNA-Analyse durchgeführt - jetzt sind die Ergebnisse da.  Der Wolfsbeauftragte Aldin Selimovic bestätigt, dass es sich bei dem Täter um einen Wolf handelt. Er hat ein Mutterschaf und mehrere Lämmer getötet. Weitere Tiere der Herde wurden schwer verletzt. Eines hatte so einen tiefen Biss an der Kehle, dass es notgeschlachtet werden musste. Von zwei weiteren Schafen fehlt jede Spur.  

    Bereits im August und September des Jahres waren insgesamt acht Schafsrisse in der Region Langschlag auf Wölfe zurückgeführt worden. Das Land NÖ reagierte nun auf die neuen Vorfälle. Nach Angaben von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) soll die seit Ende 2018 bestehende NÖ Wolfsverordnung nun im Gleichklang mit anderen Bundesländern angepasst werden.

    Abschuss von Problemwölfen

    Ziel ist, dass sogenannte Problemwölfe, die Siedlungen zu nahe kommen, zukünftig mittels Warn- und Schreckschüssen schneller vergrämt werden können. Vereinfacht werden in Fällen solcher Art außerdem die Entnahme, also der Abschuss bei problematischem Verhalten.

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