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"Threads": Meta startet Konkurrenz-App zu Twitter
Der Start ist fix der neuen App von Meta ist fix: Ab 6. Juli kann die Twitter-Alternative "Threads" heruntergeladen werden.
Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram, startet eine ähnlich wie Twitter gestaltete App und das genau zu dem Zeitpunkt, wo Twitter sich erneut in Schwierigkeiten befindet. Seit Montag ist "Threads" in den App-Stores zu sehen. Ab Donnerstag soll die Twitter-Alternative nun auch heruntergeladen werden können. "Wir erwägen ein dezentralisiertes, unabhängiges soziales Netzwerk, das den Austausch von schriftlichen Nachrichten in Echtzeit ermöglicht“, so Meta bereits Mitte März.
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Große Unterschiede zu Twitter
Threads soll an Instagram angebunden sein. Die App soll also so angelegt sein, dass es sie mit anderen Netzwerken desselben Typs interoperabel ist, also mit offenen Schnittstellen. Dies wäre ein Bruch der bisherigen Strategie der großen Onlinekonzerne. Bisher setzten diese nämlich auf geschlossene Umgebungen mit eigenen Nutzungsregeln. Die Basis von mehr als einer Milliarde bereits miteinander verknüpfter Nutzer könnte ein großer Startvorteil für die neue App des Meta-Konzerns sein.
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Die offenen Schnittstellen wären ein großer Unterschied zu Twitter. Elon Musk erklärte Ende vergangenen Jahres, dass er nicht viel von Schnittstellen mit anderen Plattformen hält. Für kurze Zeit ließ er sogar Accounts sperren, die Links zu anderen sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Mastodon geteilt hatten.
Ärger bei Twitter-Nutzern
In den letzten Tagen sorgte Twitter erneut für Ärger bei den Nutzern, denn Musk hatte am Samstag Lesebeschränkungen eingeführt: So wird die Zahl lesbarer Tweets für verifizierte Accounts – Kostenpunkt: 9,60 Euro pro Monat – auf 6.000 pro Tag beschränkt, für unverifizierte gar auf 600. Und wer neu auf die Plattform kommt und sich nicht verifizieren lässt, bekommt sogar nur 300 Tweets zu sehen. Wie lange diese Beschränkung aufrecht bleibt, ist leider nicht herauszufinden.
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Käfigkampf-Vorbereitung läuft
Doch nicht nur geschäftlich wollen sich die beiden Milliardäre ein Duell liefern. Musk forderte Zuckerberg schon im Juni zu einem Käfigkampf im Ring heraus. Seitdem postet Musk Fotos von sich beim Kampfsporttraining und auch Musk trainiert mit Kampfsporttrainern. Nach Angaben der "New York Times" soll der Kampf auch tatsächlich vorbereitet werden.
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Bereits einige Twitter-Alternativen
Es gibt bereits einige kleinere Alternativen zu Twitter. Soziale Netzwerke wie Mastodon oder die vom ehemaligen Twitter-CEO Jack Dorsey gegründete Plattform Bluesky erhielten in den letzten Monaten viel Zuwachs und auch Telegram legte zu. Bisher konnten sie Twitter jedoch nicht wirklich ersetzen.
Meta von Mark Zuckerberg gilt als stärkerer Rivale, hat Erfahrung mit dem Betrieb großer Onlineplattformen und im Gegensatz zu Twitter keine finanziellen Schwierigkeiten.