Politik
Tassilo Wallentin kann bei Bundespräsidentenwahl antret
Die erste Hürde ist geschafft. Tassilo Wallentin hat die nötigen 6.000 Unterschriften gesammelt, um bei der Bundespräsidentenwahl antreten zu können.
Der Rechtsanwalt und Ex-"Krone"-Kolumnist bestätigt gegenüber "Heute" die 6.500 eingelangten Unterstützungserklärungen und glaubt sogar, dass es im Lauf der Woche "noch fünfstellig wird". Tassilo Wallentin will es im Alleingang – ohne Partei im Hintergrund – am 9. Oktober in die Hofburg schaffen.
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"Ich kann den Sieg holen, weil ich nicht aus dem Establishment komme", so der Jurist beim "Heute“-Besuch. "Die Regierung fährt unser Land gegen die Wand", findet der 48-Jährige. Darum entschloss er anzutreten. Sollte er gewinnen, würde er den Kanzler zu einem Krisen-Termin in die Hofburg bitten und ein Konzept verlangen, "wie er das Land davor bewahrt".
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Sollte das nicht gelingen, plädiert Wallentin, der lange als FPÖ-Kandidat gehandelt wurde, für Neuwahlen und zeigt sich besorgt: "Der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts spricht davon, dass kriegswirtschaftliche Zustände eintreten könnten und das Ende der Marktwirtschaft, wie wir sie kennen, droht."
Van der Bellen in erster Umfrage weit voraus
Laut einer ersten, großen Umfrage zufolge käme Amtsinhaber Alexander Van der Bellen bei der kommenden Bundespräsidentenwahl auf ganze 66 Prozent der Stimmen. Lichtjahre abgeschlagen ist der nächste Verfolger, Walter Rosenkranz (13 Prozent). Wallentin käme laut "Unique Research" auf sechs Prozent.