Gesundheit
Studie: Psychische Belastungen steigen wegen Inflation
Die Inflation ist einer der Hauptgründe für die Verschlechterung der psychischen Gesundheit der Österreicher. Das stellte nun eine Studie fest.
Laut der neuen Studie "So geht's uns heute" der Statistik Austria nehmen die psychischen Belastungen in Österreich zu. Nur 53 Prozent der Österreicher geben eine hohe Lebenszufriedenheit an. Ende des Jahres 2021 waren es im Gegensatz noch 60 Prozent. Schuld sei vor allem die Inflation.
Inflation als Hauptgrund
30 Prozent der Befragten geben an, sich die Miete nicht mehr leisten zu können. Und das hat laut den Studienautoren eine große Auswirkung auf die psychische Gesundheit der Österreicher. Denn bereits 12 Prozent leiden an psychischen Erkrankungen wie Ängsten und Depressionen. 26 Prozent der Befragten nahmen zudem negative Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf ihre psychische Gesundheit wahr.
Bereits im vierten Quartal 2021 wurde die erste Befragungsrunde durchgeführt. Dieselben Probanden wurden im Zeitraum von November 2021 bis Oktober 2022 insgesamt viermal befragt um die Veränderungen und Entwicklungen ihrer psychischen Gesundheit gezielt zu messen. Rund 3.500 Österreicher im Alter zwischen 16 und 69 Jahren nahmen an der Studie teil.
Verringertes Wohlbefinden
Wahrgenommene Einkommensverluste, finanzielle Problemlagen und ein geringes formales Bildungsniveau gehen laut der Studie mit einem verringerten psychischen Wohlbefinden einher. Insbesondere Personen aus von Arbeitslosigkeit betroffenen Haushalten waren seltener glücklich beziehungsweise mit ihrem Leben zufrieden und fühlten sich auch häufiger einsam als die Gesamtbevölkerung der 16- bis 69-Jährigen.
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