Beamte fürchten Nullohnrunde
Streit um Gehälter – Gewerkschaft geht auf Barrikaden
Weil es seitens der Regierung zu wenig Bereitschaft über Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst gibt, drohen die Beamten mit Kampfmaßnahmen.
Der Streit um Beamtengehälter nimmt nun so richtig Fahrt auf. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) ruft gar schon zu Kampfmaßnahmen auf. Hintergrund sei, so die Gewerkschaft, dass die Bundesregierung Verhandlungen über Gehaltsanpassungen für das kommende Jahr verweigere. Die APA berichtet jetzt unter Berufung auf eine Resolution der GÖD-Bundeskonferenz davon, dass die Gewerkschaft dieses Vorgehen als Versuch wertet, eine Nulllohnrunde durchzusetzen.
Die Gewerkschaft fordert in dem Schreiben eine "nachhaltige Erhöhung" der Gehälter und Zulagen, heißt es. Diese würden die Stärkung der Kaufkraft aller öffentlich Bediensteten gewährleisten, heißt es.
"Kampfmaßnahmen in allen notwendigen Intensitäten"
Als nächsten Schritt sollen Personalvertretungen und Betriebsräte Dienststellen- bzw. Betriebsversammlungen abzuhalten, um aufzuklären und weitere Schritte zu besprechen. Diese Treffen sollen in der Woche ab 18. November, also Anfang übernächster Woche, beginnen. Zudem soll parallel dazu auch schon eine Demonstration in Wien vorbereitet werden. Diese dürfte am 26. November über die Bühne gehen.
Wie die APA abschließend berichtet, seien zudem auch Vorbereitungen zu treffen, "um jederzeit weitere gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen in allen notwendigen Intensitäten umsetzen zu können".
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Der Streit um Beamtengehälter eskaliert, da die Regierung Verhandlungen über Gehaltsanpassungen verweigert, was die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) zu Kampfmaßnahmen veranlasst
- Die GÖD fordert eine nachhaltige Erhöhung der Gehälter und plant Versammlungen sowie eine Demonstration in Wien, um ihre Forderungen zu untermauern