Der ehemalige Vize-Kanzler wurde im August 2021 wegen Bestechlichkeit zu 15 Monaten bedingter Haft verurteilt. Er bekannte sich bis zuletzt als nicht schuldig und legte gegen die Verurteilung Rechtsmittel beim Oberlandesgericht (OLG) ein. Das OLG leistete dem Folge, da das Ersturteil in Teilen widersprüchlich sei.
Der Prozess beschäftigt sich mit der Affäre um den Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds (Prikraf). Es geht dabei um einen vermuteten Gesetzeskauf im Zusammenhang mit der Privatklinik Währing. Der Klinik-Betreiber Walter Grubmüller hatte der Bundes-FPÖ insgesamt 12.000 Euro gespendet.
Nun werden neue Zeugen geladen. Am Montag werden bereits die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch und der freiheitliche Bundesratsabgeordnete und Rechtsanwalt Johannes Hübner vernommen. Bis Donnerstag folgen drei weitere Zeugen, dann sollen die Urteile fallen.
Kann sich Anwalt "einfach nicht mehr leisten"
Für mögliche, zukünftige Verhandlungen müsste sich Strache wohl einen neuen Verteidiger suchen: Er könne sich "meinen Anwalt, der mich seit der Veröffentlichung des Ibiza-Videos begleitet hat und dem ich für die Erwirkung der zahlreichen Einstellungen und Freisprüche dankbar bin, einfach nicht mehr leisten", so der ehemalige FPÖ-Parteichef.
Pauer bestätigte das. Er sei Strache entgegengekommen und habe sich mit ihm darauf verständigt "dass ich das Prikraf-Verfahren noch mache".
Freispruch in zweitem Bestechungsprozess
In einem zweiten, nicht rechtskräftigen, Urteil wurde Strache im Juli im Zweifel freigesprochen. Dabei ging es um den Vorwurf, Strache habe dem Unternehmer Siegfried Stieglitz als Gegenleistung für Spenden einen ASFINAG-Aufsichtsratsposten verschafft.
Die Beweislage reicht aus Sicht des Erstgerichts nicht aus. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft erhob jedoch Rechtsmittel gegen das Urteil. Weitere Verfahren könnten folgen. Strache zufolge wurden bereits sieben Ermittlungsverfahren gegen ihn eingestellt. Zuletzt jenes wegen einer scheinbaren Spende eines bulgarischen Geschäftsmannes - Heute berichtete.
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Um 10:30 gab Strache seine Pläne bekannt.
(Bild: kein Anbieter/heute.at)
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Strache wird nicht mehr politisch tätig sein.
(Bild: kein Anbieter/heute.at)
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Der gefallene FPÖ-Chef traf kurz vor 10 Uhr am Dienstag, 1. Oktober 2019 in der "Vino Weinbar" in der Lichtenfelsgasse ein.
(Bild: picturedesk.com)
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Der Medienandrang ist enorm. Die persönliche Erklärung Strache war für 10:30 Uhr angesetzt.
(Bild: picturedesk.com)
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Strache kam gleich zur Sache: Er stellt seine Parteimitgliedschaft ruhend - und zieht sich aus der Politik zurück.
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Er widmet sich in Zukunft seiner Familie.
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Dutzende Reporter und Kameraleute sind vor Ort.
(Bild: Helmut Graf)
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Mit Spannung wird das Strache-Statement erwartet.
(Bild: Helmut Graf)
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Spekuliert wird, ob Strache eine eigene Liste gründet. Eine Website mit dem Namen "Liste-Strache" ist registriert.
(Bild: Helmut Graf)
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Strache gab am Dienstag sein Polit-Aus bekannt.
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Die PK wurde in einem kleinen Wiener Weinlokal abgehalten.
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Strache will mehr Zeit für seine Familie haben.
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Strache gab eine Erklärung zu seinem weiteren politischen Leben bekannt.
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Strache verabschiedet sich bei der PK.
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Seine Frau Philippa soll zu unrecht angefeindet worden sein, meint Strache.
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Wie die Zukunft von Philippa in der Politik aussieht, ist noch unklar.
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Strache wird sich zukünftig um seine Familie kümmern.
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Die PK lief in kleinem Kreis ab.
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Strache bedankt sich bei der FPÖ.
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HC Strache gab eine kurze Erklärung ab.
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"Fehler sind menschlich".
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Er entschuldigt sich für so manche Enttäuschung.
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Was Strache für die Zukunft plant, bleibt offen.
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Strache entschuldigt sich für einige Fehler auch bei Journalisten.
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Um 10:30 gab Strache seine Pläne bekannt.
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Strache wird nicht mehr politisch tätig sein.
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Der gefallene FPÖ-Chef traf kurz vor 10 Uhr am Dienstag, 1. Oktober 2019 in der "Vino Weinbar" in der Lichtenfelsgasse ein.
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Der Medienandrang ist enorm. Die persönliche Erklärung Strache war für 10:30 Uhr angesetzt.
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