Österreich kämpft mit der schlimmsten Teuerung seit über 40 Jahren, ausgelöst durch Putins Einmarsch in der Ukraine. Eine Besserung? Nicht in Sicht.
Am Freitag veröffentlicht Statistik Austria die Mai-Zahlen. Kein Geheimnis: Es werden um die 8 Prozent sein. Dabei hat der Handel erst rund ein Drittel seiner zusätzlichen Kosten an uns Konsumenten weitergegeben. Heißt – das Leben wird laufend noch teurer.
Es geht wieder steil nach oben. Erstmals seit dem März-Höhenflug zahlt man für Diesel und Benzin in Österreich im Schnitt wieder über 2 Euro für den Liter. Dienstag-Spitzenpreis laut Arbö-Analyse: 2,399 Euro für Super und Diesel.
Laut Preisvergleichsportal Check24 kostet aktuell etwa ein zweiwöchiger Pauschalurlaub an der türkischen Riviera um 45 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Bereits im April waren zudem Auslandsflüge ab Österreich 45 Prozent teurer als 2021. Bei Top-Hotels betrug der Aufschlag um die 21 Prozent.
Völlig losgelöst! Die Preise für Häuser und Wohnungen gehen weiter ab wie eine Rakete. Laut Erhebung der Nationalbank stiegen die Preise allein im Jahresabstand um 12,3 Prozent. Die Banker warnen bereits vor einer massiven Überbewertung von Wohnimmobilien.
Auch das schmerzt: Ein neues Smartphone kommt laut Preis-Checkern von Geizhals.at mittlerweile bereits auf durchschnittlich 612 Euro. Das sind 120 Euro mehr als noch im Jahr 2019.