Nach Gagen-Strip

SPÖ will Gagen-Grenze für ORF: "Maximal 300.000 €"

Nach dem Gagen-Strip ist der Wirbel um die Gehälter im ORF groß. SPNÖ-Chef Hergovich fordert in "Heute" einen Gehaltsdeckel für den Staatsfunk.

Newsdesk Heute
SPÖ will Gagen-Grenze für ORF: "Maximal 300.000 €"
Die Liste der Topverdiener des ORF kann seit dem Osterwochenende von jedem gesehen werden. Scharfe Kritik über die Gehälter gibt es jetzt auch von SPNÖ-Chef und Kontrolllandesrat Sven Hergovich
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Seit dem Osterwochenende kennt jeder die Gehälter der Topverdiener des ORF. Bei einigen dieser summiert sich ein Jahresgehalt sogar auf bis zu mehr als 400.000 Euro auf – "Heute" berichtet. Bereits mehrfach wurden die Summen von Vertretern der Politik kritisiert. Jetzt meldet sich auch der SPNÖ-Chef und Kontrolllandesrat Sven Hergovich zu Wort.

Gehaltsdeckel ist ein 'Muss'

"Ich finde es absolut unverständlich, warum mit Gebührengeld solche Gagen finanziert werden. Aus meiner Sicht braucht es da einen Gehaltsdeckel", so der rote Politiker zu "Heute". Hergovich hat diesbezüglich aber auch eine klare Forderung: "Niemand verarmt, wenn diese Gagen in einem ersten Schritt auf 300.000 € begrenzt werden."

Die Gehalts-Liste im Detail – das sind die Spitzenverdiener im ORF

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    Die Spitzenverdiener im ORF (Jahresgehälter) sind....
    Die Spitzenverdiener im ORF (Jahresgehälter) sind....
    EVA MANHART / APA / picturedesk.com

    Gebühr soll besser investiert werden

    Er betont weiter, dass es hier immerhin um öffentliches Geld geht und dieses besser in eine ordentliche Entlohnung des journalistischen Nachwuchses investiert wäre. Junge Mitarbeiter und die vielen freien Mitarbeiter könnten im ORF nämlich nur "von diesen Gagen träumen", gibt Hergovich bekannt.

    Er fordert damit auch ein "Ende aller prekärer Beschäftigungsverhältnisse". Abschließend betont er, dass seine Forderungen ein "fairer und auch ein sinnvoller Einsatz der ORF-Gebühren" wären. Dabei ist er aber nicht alleine. Auch die ÖVP-Medienministerin Susanne Raab hatte bereits auf ein Ende der Luxus-Verträge im ORF gepocht.

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    red
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