Politik

SPÖ will Erhöhung der Mieten verhindern

Im April sollen die Richtwertmieten um 2,9 Prozent erhöht werden. 1,5 Millionen Menschen würden dadurch 200 Euro weniger im Jahr haben.

Leo Stempfl
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SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner am 20. Jänner im Parlament
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner am 20. Jänner im Parlament
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Alles wird teurer. Inflationsbedingt beträgt die Teuerungsrate pro Jahr etwa 1,5 Prozent. Davon bleiben auch die Mieten nicht verschont. Für Altbauwohnungen gilt etwa ein bestimmter Richtwertpreis, alle zwei Jahre wird er angehoben.

So sollen die Richtwertmieten auch im April diesen Jahres angehoben werden. 2,9 Prozent würde diese Erhöhung betragen und rund 1,5 Millionen Menschen betreffen. Die SPÖ unter Pamela Rendi-Wagner will das verhindern.

Antrag geplant

Diese Erhöhung der Mieten würde sich bei jedem mit rund 200 Euro pro Jahr zu Buche schlagen. Wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sei das nicht zumutbar. Eine finanzielle Erleichterung müsse her.

Ein dahingehender Antrag soll bei der nächsten Nationalratssitzung eingebracht werden, berichtet die "Kronen Zeitung". "Wir müssen die Menschen in dieser schwierigen Zeit unterstützen, nicht zusätzlich belasten", so SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried.

Er hofft darauf, dass die Regierungsparteien dem Antrag zustimmen werden. Davon würde immerhin auch die Kaufkraft und der Konsum profitieren.

    SP-Chefin Pamela Rendi Wagner
    SP-Chefin Pamela Rendi Wagner
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