"Weg noch weit"
SPÖ-Politikerin packt über Treffen mit ÖVP aus
Schwierige Verhandlungen stehen SPÖ und ÖVP bevor. Trotz einer guten Gesprächsbasis zeichnet sich ein langer Weg ab.
Vier Stunden dauerte ein erstes Treffen zwischen ÖVP und SPÖ im Rahmen einer möglichen Regierungsbildung. Für Kanzler Nehammer zeichnet sich nach den Gesprächen ein "langer und eher steiniger Weg" ab. SPÖ-Chef Babler spricht von einer "guten Stimmung" zwischen beiden Verhandlungsteams.
"Es war ein erstes Treffen auf einer guten Vertrauensbasis", stellt auch die rote Frauensprecherin Eva Maria Holzleitner im Ö1-Morgenjournal am Montag klar. "Man hat die großen Herausforderungen gemeinsam skizziert", so das Mitglied des SPÖ-Verhandlungsteams. Nach dem ersten Treffen könne man jedoch noch nicht sagen, dass alle Themen für ein mögliches Regierungsprogramm besprochen seien: "Insgesamt ist der Weg noch weit".
"Deswegen geht es nicht ganz so schnell"
Klar sei auch, dass nun abgeklärt werden muss, ob es mit den NEOS oder den Grünen vertiefende Gespräche gibt. "Eine gute Gesprächsbasis mit allen Fraktionen ist sowieso notwendig", erklärt Holzleitner.
Weiterhin fraglich ist, wie lange eine mögliche Regierungsbildung dauern wird. "Alle am Verhandlungstisch sind bemüht, das beste für die Republik herauszuholen", so die SPÖ-Frauensprecherin. "Deswegen geht es nicht ganz so schnell."
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Verhandlungen zur Regierungsbildung zwischen SPÖ und ÖVP gestalten sich trotz einer guten Gesprächsbasis als langwierig und schwierig
- Beide Parteien betonen die positive Stimmung und das gemeinsame Skizzieren großer Herausforderungen, doch der Weg zu einem möglichen Regierungsprogramm ist noch weit und es müssen weitere Gespräche, auch mit NEOS und Grünen, geführt werden