"Schutz vor Mietwucher"

SP-Novak – "Schluss mit Wohnungsspekulation in Wien!"

In Wien herrschen strenge Kontrollen, was Kurzzeitvermietung angeht. Die SPÖ Wien macht nun klar: Sie möchte die Stadt vor Mietwucher schützen.

SP-Novak – "Schluss mit Wohnungsspekulation in Wien!"
Die SPÖ Wien kämpft gegen Spekulationen mit Wohnraum.
Michael Indra/ iStock

Schon seit Mitte des vergangenen Jahres setzt sich die Stadt Wien gegen Kurzzeitvermietung ein. Auch SPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak stellt sich mit klaren Worten gegen Spekulation im Wohnraum. Für die Wiener müsse das Wohnen leistbar bleiben und Mietwucher bekämpft werden.

Neue Regelungen

"Wohnen ist ein Menschenrecht und muss für alle Menschen leistbar sein – Mieten dürfen nicht den Großteil des Einkommens verschlingen", so Novak in einer Aussendung. Die SPÖ Wien gehe mit aller Härte gegen die Spekulation im Wohnraum vor, denn diese sei der Grund, dass die Mieten in der Hauptstadt in die Höhe schießen, was die Wiener belastet. "In Wien gibt es keine Geschäftemacherei mit Wohnungen", unterstreicht sie.

Ein umfassendes 7-Punkte-Paket gegen Wohnungsspekulation soll jene Vermieter in die Pflicht nehmen, welche Gebäude verfallen lassen und schütze gleichzeitig Mieter. Die Bilanz der neuen Regeln zeigt: 337 Anzeigen wegen illegaler Kurzzeitvermietung wurden bereits gestellt.  Doch die Novelle ist nicht die einzige Neuerung: Die Mieterhöhungen in Gemeindebauten wurden bis Ende 2025 ausgesetzt. Zusätzlich gibt es über 22.000 geförderte Wohnungen in Bau oder Planung. Auch wird streng darauf geachtet, dass Wohnungen nur noch maximal 90 Tage im Jahr kurzzeitig an Dritte vermietet werden dürfen – Airbnb & Co. sollen es in Wien dadurch schwerer haben.

Kritik an Regierung

"Nachdem die letzte Bundesregierung den Entwicklungen am Wohnungsmarkt tatenlos zugesehen und weder einen Mietpreisdeckel gegen die starke Teuerung bei Wohnungsmieten noch ein neues Mietrechtsgesetz auf den Weg gebracht hat, das Mieter*innen vor Mieterhöhungen schützt und Spekulanten in Pflicht nimmt, tun wir in Wien alles, um die Menschen zu entlasten", verspricht Novak. Wien stelle so laut ihr das Gegenmodell zum Bund dar: "Als Wiener Sozialdemokratie schützen wir unsere Stadt vor Spekulation und Mietwucher. Wien ist eine Stadt, in der man leben, arbeiten und seine Freizeit verbringen kann", so Novak abschließend.

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    Helmut Graf

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die SPÖ Wien setzt sich vehement gegen Wohnraumspekulation und Mietwucher ein, um das Wohnen in der Stadt leistbar zu halten.
    • Mit strengen Kontrollen und neuen Regelungen, wie einem 7-Punkte-Paket und der Aussetzung von Mieterhöhungen in Gemeindebauten bis Ende 2025, will die Partei sicherstellen, dass Mieten nicht den Großteil des Einkommens verschlingen und Spekulanten in die Pflicht genommen werden.
    JS
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