Politik

Sobotka traf Selenski: "Beeindruckende Persönlichkeit"

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka war beim ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski in Kiew zu Gast und bekundete weiterhin Solidarität.

Newsdesk Heute
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka traf Wolodimir Selenski in Kiew.
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka traf Wolodimir Selenski in Kiew.
HANDOUT / AFP / picturedesk.com

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka traf bei seinem Besuch in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski zu einem Gespräch. Wie der ÖVP-Politiker gegenüber dem "Kurier" schilderte, bekundete er bei dem Treffen weiterhin Solidarität mit der Ukraine. Diese sei ungebrochen. "Es soll keiner sagen, dass wir nichts tun", betonte Sobotka.

"Am Ende setzt sich immer die Freiheit durch"

Selenski sei klar, dass der Krieg noch sehr lange dauern wird. Deswegen würden sie nicht aufhören, um Unterstützung zu werben. Aber alle hätten ihm vermittelt, dass sie am Ende an einen Sieg glauben. "Das glaube ich auch. Am Ende setzt sich immer die Freiheit durch", meinte Sobotka gegenüber der Tageszeitung.

Auch wurde klar betont, dass der Weg nach Europa konsequent fortgesetzt werde. Innerhalb kürzester Zeit wären sieben Anträge verabschiedet worden, mit denen Bedingungen der EU erfüllt werden sollen. "Das ist ein beachtliches Tempo", so der Nationalratspräsident. 

"Keine Müdigkeit"

Weiters zeigte sich Sobotka von Selenski begeistert: "Er ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Den Mut und die Konsequenz, die er hat, nicht müde zu werden und immer voranzugehen." Überhaupt habe er in Kiew auch nach mehr als eineinhalb Jahren Krieg keine Anzeigen von Müdigkeit entdeckt.

Ein weiteres Thema war auch Österreichs neutrale Position. Diese sei auch dem ukrainischen Präsidenten klar. "Ich bin auch nie auf unsere Gasimporte aus Russland angesprochen worden", erklärte Sobotka.

Kritik an FPÖ

Ebenfalls beim Besuch in Kiew waren Mit dabei in Kiew waren Wolfgang Gerstl (ÖVP), Christian Oxonitsch (SPÖ), Georg Bürstmayer (Grüne) und Helmut Brandstätter (Neos) mit dabei. Die FPÖ war als einzige Partei nicht dabei. Dafür hagelte es Kritik von Sobotka: "Das Verhalten der FPÖ ist indiskutabel." Das seien "Opportunisten der übelsten Art".

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef.</strong> ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. <a data-li-document-ref="120079903" href="https://www.heute.at/s/dreckau-und-faule-blade-aufregung-um-orf3-chef-120079903">Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef. ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen >>>
    Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com
    An der Unterhaltung teilnehmen