Politik
So will Kanzler Kurz Österreich zu alter Stärke führen
Vor Bundeskanzler Sebastian Kurz stehen noch herausfordernde Monate. Primäres Ziel sei es dabei, "Österreich wieder zu alter Stärke zurückzuführen".
Und plötzlich geht alles ganz schnell. Plagiatsvorwürfe der Diplomarbeit und eine Dissertation, die es als vorwissenschaftliche Arbeit schwer hätte, hatten den Rücktritt von Arbeitsministerin Christine Aschbacher zur Folge. Obwohl die Causa in den Hauptnachrichten unerwähnt blieb, öffneten diese am darauffolgenden Tag mit den Konsequenzen daraus.
Keine 16 Stunden später ist der Nachfolger bereits präsentiert, in ersten Analysen heißt es, Bundeskanzler Sebastian Kurz sei Aschbacher ohnehin von Anfang an skeptisch gegenübergestanden. Dieses Kapitel soll nun der Vergangenheit angehören, "eine schnelle & gute Entscheidung über den neuen Arbeitsminister zu treffen" war dazu essentiell, wie Kurz unmittelbar nach der Präsentation auf Twitter schreibt.
Gesundheitskrise noch nicht vorrüber
"Gerade in herausfordernden Zeiten ist es notwendig, dass in der Regierung überall auf Hochtouren gearbeitet wird", denn "die Gesundheitskrise wird uns noch einige Monate massiv fordern". Womöglich auch etwas länger, berücksichtigt man das aktuelle Impf-Tempo.
Zumindest für den Arbeitsmarkt soll es nun wieder bergauf gehen, denn die Zahlen sind alarmierend: 520.000 in Österreich lebende Menschen sind derzeit ohne Job. Darunter leiden wird auf lange Frist die gesamte Bevölkerung, denn der Gesundheitskasse fehlen so wichtige Beitragszahlungen.
"Es gibt die Herausforderung, alle, die ihren Job verloren haben, wieder in Beschäftigung zu bringen", so Bundeskanzler Kurz. So soll "Österreich wieder zu alter Stärke" zurückgeführt werden. Dazu notwendig ist ein "starkes und kompetentes Team".
Kurz freut sich deswegen, Martin Kocher als "einen zusätzlichen Top-Experten" gewinnen zu können. "Deine Expertise ist hier eine unglaubliche Bereicherung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit", so der Bundeskanzler abschließend.